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Ran an die Prostata! Warum Männer endlich aufhören müssen, sich so anzustell ...

Ran an die Prostata! Warum Männer endlich aufhören müssen, sich so anzustellen

News Team
19.01.2017, 16:26 Uhr
Beitrag von News Team

Sie wächst von Kastanien-Umfang im Laufe eines Lebens bis auf Apfelgröße, und Männer tun gerne so, als gäbe es sie nicht: die Prostata. Dabei ist ein grundlegendes Wissen um das Organ notwendig - und auch ein offener Umgang mit Vorsorgeuntersuchungen, die mit fortschreitendem Alter notwendig sind. Frauen sprechen Klartext: Männer stellt euch nicht so an. Schluss mit dem Tabu. Das Video zeigt den Besuch beim Urologen.

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22 Kommentare

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Was waren das früher noch gute Zeiten, als Männer noch keine Prostata hatten.

Wäre mein Großvater trotz schwerer Kriegsverletzung fast 100 Jahre alt geworden, wenn jemand an seiner Prostata herumgepfuscht hätte?

Ich persönlich halte nichts von diesen ganzen Modeerscheinungen. Ich habe meine Rückenschmerzen, wie jeder normale Mensch in meinem Alter und eine künstliche Hüfte aufgrund meiner extensiven sportlichen Vergangenheit. Aber ich laufe trotzdem noch so manchem jüngeren Jogger weg, wenn ich mal wieder Zeit dazu finde.

Die Größe und Form der Prostata lässt sich übrigens hervorragend mit Ultraschall erkennen und messen. Mein Hausarzt jedenfalls konnte das, aber wahrscheinlich wird das von der Krankenkasse nicht bezahlt, weshalb die Ärzte lieber das tun, was Geld bringt.
  • 20.01.2017, 22:07 Uhr
  • 2
guter Beitrag - sehe ich genauso.
  • 22.01.2017, 09:08 Uhr
  • 0
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Ich mache Vorsorge, nicht nur beim Urologen, sondern auch beim Hautarzt. Wegen festgestellter Prostatavergrößerung und erhöhten PSA Werten wurde eine Diobsie gemacht, Ergebnis positiv. Mein Arzt bot 3 Behandlungen an, entweder OP, Bestrahlung oder Hormonbehandlung. Ich habe mich für die Bestrahlung entschieden und das Ergebnis ist: seid 10 Jahren ist der Krebs verschwunden.
Der Hautarzt hat mir zwei Melanome entfernt. Auch hier ist der Krebs
verschwunden, was auch durch meine Blutwerte bestätigt wurde.
Natürlich hätte es sein können, dass ich auch ohne Behandlung uralt und ohne Beschwerden hätte leben können, aber wenn der Krebs gestreut hätte, wär´s aus gewesen.
  • 20.01.2017, 18:41 Uhr
  • 1
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https://www.mpib-berlin.mpg.de/de/pr...er-psa-test
  • 20.01.2017, 17:09 Uhr
  • 2
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Geht mal auf die Unstatistik des Monats. Da kann man erfahren wie die Horrorzahlen entstanden. Dann entscheiden wie wichtig einem die Vorsorge ist. Wer will soll ruhig hingehen. Aber kein Grund Druck auf die auszuüben die nicht gehen.
  • 20.01.2017, 17:00 Uhr
  • 2
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Alle Männer gleich zu stellen auf der Welt mit Untersuchung ist auch wieder nicht korrekt.
Mein Schwiegervater hat die Prostata schon ein paar Jahre draußen, war Krebs.
Bei meinem Pflegenden war es letztes Jahr, Prostata etwas vergrößert und daher reizt die Blase. Bekommt Tabletten, einmal am Tag. Er ist aber immer noch inkontinent. Kann man nicht's machen.
  • 20.01.2017, 09:53 Uhr
  • 1
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Ich bin auch regelmäßig zur Vorsorge gegangen. Bei einer Ultraschall untersuchung wurde ein Tumor an einer Niere festgestellt, die Niere wurde entfernt, ich entlassen, das war es dann. Bin dann Jahrelang zur Nachsorge gegangen und habe Prostata und erweiterte Darmuntersuchung machen lassen.
Auch Darm- und Magenspiegelungen habe ich über mich ergehen lassen.
Also kommt mir nicht "Männer sind so"!
Bei der Vorsorge wurde auch mein PSA Wert regelmäßig untersucht, dieser ging zwar immer etwas höher, das habe ich aber mit "Granatapfelsaft" aus der Apotheke bis in den Normalbereich geschafft.
Dabei wissen die Ärzte inzwischen genau, das der PSA Wert überhaupt nichts über die Prostata aussagt.
Bei einer Jährlichen Prostatauntersuchung sagte mir ein junger Arzt: "ich fühle etwas an der Prostata, aber das ist so klein, das wird nicht so schnell wachsen"!
Am nächsten Tag rief mich dann der Chef der Praxis an und meinte, ich soll doch noch mal vorbeikommen.
Bei dem Gespräch wurde dann mit auf meine Lebensqualität aufmerksam gemacht und ich möchte doch eine Biopsie machen lassen.
Das muss man sich mal überlegen, ich hatte keinerlei Probleme beim Wasserlassen, keinerlei Probleme mit meiner Potenz und bekomme dann so einen Rat.
Nach 14 tagen habe ich zugesagt und es machen lassen.
Natürlich wurden bei mir auch drei positive Proben gefunden.
Doch wie ich heute weiß, findet man bei jedem Mann bösartige Befunde, man muss nur lang genug danach suchen.
Also gut, habe mich oprieren lassen, es gibt ja auch noch Bestrahlung oder Chemo.
Ich bekam auch gleich eine Anschlußheilbehandlung, welche mir sehr gut getan hat.
Aber erst dort habe ich erfahren, das bei mir 30 mal eine Gewebeprobe entnommen wurde und 3 mal was gefunden wurde.
Bei einem Mann der auch zur AHB war wurde 3x Probe genommen und alle 3 waren Positiv.
Ander wurden bestrahlt und alles wurde nur noch schlimmer.
Aber was uns allen in der AHB gleich war, keiner konnte nach der OP seine Blase unter kontrolle halten und mussten Windeln tragen.
Keiner konnte noch normalen Vekehr haben.
Diejenigen, die Nervenschonend operiert wurden konnten auf Viagra zurückgreifen, bei allen anderen war tote Hose.
Nun frage ich mich, was mein Arzt mit "Lebensqualität" gemeint hat?
Wenn ich in Gesprächen unter Freunden, ja sogar in der Familie mit Prostata anfange, interesiert es kein Mensch.
Es wird einfach totgeschwiegen und gehofft, dass es "Mich" nicht trifft.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, jeder muss das alleine erfahren und mit sich selbst ausmachen muss.
Ich war nach 2 Jahren, 2014 noch mal zur Reha in der gleichen Klinik, neue Gesichter altes Problem.
Ich habe 2014 beschlossen, in Zukunft weder Vor- noch Nachsorge mehr machen zu lassen.



Wie ich jetzt weiß, wird bei jedem Mann
  • 19.01.2017, 21:11 Uhr
  • 2
Karl, so ganz verstehe ich es nicht. Was für eine OP wurde bei dir gemacht? Normalerweise ist die TURP (transurale Resektion) für die Potenz nicht relevant, es gibt keinen Grund mehr dafür. War früher anders, weil der andere Pol des Lichtbogens, mit dem geschnitten wird, der ganze Körper war, jetzt wird es bipolar gemacht, das Plasma brennt nur auf einer Drahtschlinge.
Mir wurde (ich hatte Schiß und mußte alles wissen) vorher gesagt, daß ca. 3% der Fälle, meist dicke Männer, inkontinent
werden, impotent nicht. Bei der Prostataentfernung, also von außen, geht nichts mehr, ob mit oder ohne Viagra, weil 2 Nerven durchtrennt werden müssen, und die auch meist vom Krebs befallen sind.
  • 21.01.2017, 12:26 Uhr
  • 2
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Interessantes Thema und mit Sicherheit auch wichtig, was mich stört ist das gestellte Video, das wie ein Werbefilm erstellt wurde.
  • 19.01.2017, 20:31 Uhr
  • 1
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Hallo Betroffene und Schamhafte Artgenossen, die Prostatavorsorge an sich ist doch keine Sache für die man sich schämen muß, wenn man in der Schule schon aufgepasst hat und bei weiteren Informationen zum Leben nicht stehengeblieben ist. Vielen wurden in der Erziehung die Geschlechtsteile als schmutziges Ding anzusehen beigebracht. Sie sind aber Teil unseres Lebens mit denen man auch Spaaß haben kann. Irgendwann fängt beim Mann die kleine Kastanie aber zu wachsen an und verhärtet sich, nachts 2 mal auf die Toilette aber es läuft nichts heraus und es tut weh. Das Sperma kommt nicht mehr vorne heraus und geht nach hinten los. Nun irgendwann wird dann doch die Scham überwunden und der Urologe konsultiert. Der zieht einen Handschuh an,- und Oh Gott, ersteckt den Finger in meinen Allerwertesten und streichelt die Prostata. Ja sie ist vergrößert und verhärtet, kommt dann die Diagnose. Wir machen einen PSA Test und er nimmt das Blut ab.
Tage später kommt das Ergebnis und hier beginnt das Geheimnis das die Krankenkassen scheuen wie der Teufel das Weihwasser.
Der PSA Wert kann durch viele alltägliche Ursachen erhöht sein, Fahradfahren, Sexaktivitäten oder einer kleinen Enzündung.
Der nächste Schritt: Eine Prostatastanzbiopsie.
2 Möglichkeiten;
1. Durch den Darm und die Prostata wird mit Darmkeimen Infiziert, die dann eine Prostataentzündung mit sicherheit produzieren, die hinterher noch mehr Probleme machen können. Diese Art müßte längst verboten
sein.
2. Die Prostatastanzbiopsie durch die Haut im Damm, (Perinal) die selten Probleme macht außer dem Nachbluten beim Urinieren, da die Prostata ja verletzt wurde.
Dieses Stochern und Suchen in einem Heuhaufen nach einer Entarteten Zelle wir oft mehrmals Nutzlos gemacht, obwohl der PSA Wert weiter ansteigt.
Der Arzt meine, ich mache einen schweizer Käse daraus, dann finden wir die Ursache. Danke sage ich!
Es gibt heute die MRT gesteuerte prostatabiopsie mit Kontrastmittel die Entartetes Gewebe anzeigt, das dann direkt Biopsiert werden kann und Feingeweblich untersucht zeigt, ob es Krebs oder nur eine Enzündungsstelle ist. Danach kann erst eine Entscheidung über die folgende Therapie erfolgen.
Diese Untersuchung etwa 1200,- € wird aber von den Krankenkassen als Sozial unverträgliche Inanspruchnahme oder Leistung abgelehnt.

Ich bin kein Arzt und kein Professor, aber das ist meine eigene Erfahrung und Diskutiere gerne mit Alles und Besserwissern weiter.
Übrigens es gibt Menschen die warten auf einen Schlanken Finger,
hier ist eine Möglichkeit, also keine Scham.
  • 19.01.2017, 20:23 Uhr
  • 3
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Ich gehe 1 x im Jahr zur kleinen Hafenrundfahrt, der Prostata Vorsorge-Untersuchung. Und das seit einigen Jahren. Ich habe das zwar nicht als angenehm empfunden, aber schlimm ist es auch nicht, zumal das alles ziemlich schnell geht.
(Ein Arzt mit schlanken Fingern ist natürlich optimal)
Die große Hafenrundfahrt (Darmspiegelung) mache ich auch.
  • 19.01.2017, 18:50 Uhr
  • 0
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Das Unangenehme dabei sind immer die Vorgespräche bei denen der Urologe kostenintensive Sonderleistungen anbietet und einem dann noch ein schlechtes Gewissen einreden will. Ich habe mir schon einen Panzer zugelegt und lasse das an mir abgleiten.
  • 19.01.2017, 18:36 Uhr
  • 4
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