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Stadt Essen erteilt Verbot: Darum dürfen Sie bettelnden Kindern nie Geld geb ...

Stadt Essen erteilt Verbot: Darum dürfen Sie bettelnden Kindern nie Geld geben

News Team
19.02.2017, 10:47 Uhr
Beitrag von News Team

Aggressives Betteln kommt immer mehr in Mode. In vielen Städten täuschen Bettler Behinderungen vor, schleppen Kinder und Tiere mit auf die Straße, um größtmögliches Mitleid zu erregen. Die Kinder und Tiere werden dabei häufig medikamentös ruhig gestellt. Das Vorgehen nimmt zum Teil Mafia-Ausmaße an.

Jetzt zieht eine erste Stadt Konsequenzen und sagt aggressivem Betteln den Kampf an. Die Stadt Essen verschärfte laut "Bild" die "Ordnungsrechtliche Verordnung". Die neuen Regelungen sollen bereits nächste Woche in Kraft treten.

Aggressives Betteln, Vortäuschen von körperlichen Gebrechen und sogar künstlerische Darbietungen sind dann ebenso untersagt wie das Schnorren mit Tieren oder Kindern im Arm.

Kritik von Obdachlosen-Organisation


Um die neue Verordnung auch durchsetzen zu können, wird die Zahl der Ordnungskräfte bis 2020 verdreifacht.

Die Bürgerinitiative "Essen packt an", die sich um Obdachlose kümmert, schlägt jedoch Alarm. So sagte Sprecher Markus Pajonk gegenüber "Bild":

Ich sehe da Probleme. Diese Politik ist nicht sozial und nicht christlich. Man verdrängt Armut aus den Städten. Es gibt die Bettelmafia und dagegen muss man etwas tun. Aber hier werden andere in Sippenhaft genommen, die friedlich betteln und vielleicht ihren Hund dabei haben.

Das Ordnungsamt hält dagegen, dass man nur versuche dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Bürger gerecht zu werden.

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16 Kommentare

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Das ist alles ein sehr schmaler Grad zwischen Bettelmaffia und Menschen die aus Not betteln oder weil sie ihre 500€ Rente oder sonstwas aufbessern müssen. Es bedarf schon eines geübten Auges um hier Maffia von Not zu unterscheiden. Aber bei genauem hinsehen merkt man es denke ich schon. Traurig ist, das Menschen in unserem Land aus Not heraus betteln müssen. (ich meine nicht die Maffia)
  • gerade eben
  • 3
Nun @ W L
Wenn du fast "täglich" in den gleichen Städten unterwegs bist dann bekommst du ein "geübtes Auge"
Betreffend auch diesen Bettelmaffias.
Es sind meinstens tagelang die gleichen unterwegs die da mit Kindern und Tieren halt an "verschiedenen Standorten" betteln.
Und wenn du dir mal die Mühe machst und beobachtest mal die Umgebung von den "Bettlern" dann siehst du immer zwei gleiche andere Menschen in deren unmittelbaren Umgebung. Und die gehen dann mit den Bettlern kurz mal in ne stille Ecke usw...
  • gerade eben
  • 4
Was ich auch feststelle, die tauschen ihre Hunde gegenseitig aus. Mir ist in unserer Stadt aufgefallen, dass der gleiche gedopte Hund (die liegen wie in Trance unter oder auf einer Decke) mit unterschiedlichen Bettlern auf Tour ist. Habe neulich für den Hund dem Typen ein paar Naschis gegeben, mit dem Vermerk, der will ja auch mal leckeres haben. Der Typ hat vielleicht blöd geguckt.
  • gerade eben
  • 1
Ja ist mir auch schon aufgefallen mit so "einem gleichen Hund" und dann verschiedene "Bettler".
Da muss aber nicht unbedingt dann so eine Bettelmafia dahinter sein
Das sind dann eher so Grüppchen von drei oder vier Menschen die sich halt abwechseln an verschiedenen Standorten.
Mir tun die Hunde echt leid.
  • gerade eben
  • 0
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Ich selber erlebe bzw. sehe dieses "aggressive betteln" fast täglich entweder in Darmstadt oder in Frankfurt/Main.
Ich bleibe da stur wie ein Panzer.
Entweder sage ich laut nein oder gehe einfach stillschweigend weiter.
Nerven tut es mich auch mittlerweile etwas da es wirklich sehr zugenommen hat.
Viele sind mit Kindern unterwegs oder mit Tieren.
Aber ich selber lasse mich da nicht "erweichen".
Da es wirklich "diese Bettelmaffias" gibt.
Und das Geld dann den Bettlern sehr schnell wieder abgenommen wird.
  • gerade eben
  • 3
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Ich hasse diese Bettelmafia, die sitzen in Köln am Haupteingang zum Dom. Da gibt es gar nichts von mir. Kürzlich habe ich aber " Bettler" gesehen, die etwas tun für ihr Geld. Einer schnitzte schöne Motive aus Holz, ein anderer bot seine Hilfe zum Einkaufswagen schieben an. Ja, warum nicht, da gebe ich gerne.
  • 19.02.2017, 22:39 Uhr
  • 3
Ja gerade vor Hauptbahnhöfen sitzen sie.
Und ich selber gebe auch mal was jemanden oder kaufe mal jemand was ab wenn er selber was tut dafür und man das auch sieht. Wie mit dem Holz schnitzen.
Das habe ich auch schon in Darmstadt oder Frankfurt/Main gesehen.
  • gerade eben
  • 2
Und noch ein Zusatz.
Betreffend Menschen die z. B. die Obdachlosenzeitung in Darmstadt verkaufen;
manchesmal kaufe ich als mal so eine Zeitung dann jemanden ab.
Allerdings kenne ich vom sehen da einige schon länger.
  • gerade eben
  • 3
Die Leute mit den Zeitungen können sich sogar ausweisen, da tust du ein gutes Werk, die dürfen in der Regel meine ich 1€ vom Erlös der Zeitung behalten.
  • gerade eben
  • 1
Auf jeden Fall müssen die Verkäufer erst mal die Zeitungen kaufen und das Geld bezahlen dafür
Bzw. vorlegen.
  • gerade eben
  • 0
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Ich habe mehrfach erlebt,
dass Lebensmittelspenden von Bettlern vor einem Supermarkt,
später um die Ecke weg geschmissen wurden.
Denen geht es in der Regel, bis auf ganz wenige Ausnahmen,
nur ums Geld.
Da nützt auch kein Beschönigen von Menschen die vor Mitleid zergehen.
  • 19.02.2017, 14:53 Uhr
  • 6
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Ich habe mehrfach erlebt, dass eine Lebensmittel Spende auch gern genommen und sofort verzehrt wurde. Das hat auch den Vorteil, dass man selbst die Sicherheit hat auch wirklich diesem Notleidenden geholfen zu haben ohne eine Bettlerbande zu unterstützen.
  • 19.02.2017, 12:55 Uhr
  • 4
Hier wurde ein Kommentar durch den Ersteller entfernt.
Dieter,
ich verstehe überhaupt nicht, dass es in Deutschland Bettler gibt. Denn angeblich bekommt doch jeder Hartz4, der bedürftig ist.
Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, fallen mir die Hartz4- Bezieher auf, die jeden Mülleimer nach leeren Pfandflaschen durchwühlen UND jene, deutlich in der Mehrheit, fast ausschließlich in der Fußgängerzone, die mir einen leeren Pappbecher unter die Nase halten und erwarten, dass ich Geld reinwerfe ...
  • 19.02.2017, 14:51 Uhr
  • 4
Bei uns im Kreis können sich Obdachlose mit Wohnsitz einer Obdachlosenunterkunft anmeldne und bekommen dann auch staatliche Leistungen, schätze mal dass es vielerorts so ist? Keine staatlichen Leistungen bekommt man halt in der Illegalität und wenn mehr Leute illegal (unregistriert wie auch immer) im Land sind nimmt dann leider der Anteil der Bettelnden auch abseits von Marfiastrukturen zu...
  • 19.02.2017, 18:09 Uhr
  • 3
Liebe Barbara, lieber Tommy, genau wegen dieser Mafiastrukturen habe ich mir das mit der Lebensmittelspende ausgedacht. Es unterstützt die kriminellen Strukturen nicht und hilft trotzdem denen, die wirklich hungern. Vom angucken ist es ja nicht möglich die Einen von den Anderen zu unterscheiden. Aber wenn Du siehst wie so ein armer Mensch Deine Spende wirklich dankbar annimmt, weißt Du, Du hast da was richtiges getan. Selbst wenn es ein illegaler Einwanderer war der hier aus Hunger bettelt war es richtig und ich möchte wirklich nicht "in seinen Schuhen gehen" bzw gegangen sein.
  • 19.02.2017, 20:21 Uhr
  • 1
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