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Erschreckender Befund - Honig von Natur aus giftig!

Erschreckender Befund - Honig von Natur aus giftig!

News Team
gerade eben
Beitrag von News Team

Der Honig, der diesen Sommer erzeugt wurde, ist zu 3 Vierteln mit Pyrrolizidin-Alkaloiden (PA) belastet. Der Stoff steht im Verdacht, die Leber zu schädigen und möglicherweise Leberzirrhose und Krebs zu verursachen.

Wie der NDR berichtet, wurden im Auftrag der Stiftung Naturschutz wurden insgesamt 273 Gläser des diesjährigen Sommerhonigs aus Schleswig-Holstein auf Giftstoffe untersucht. Das erschreckende Ergebnis: in 207 der Proben wurde PA festgestellt. Bei jeder fünften Probe war der Orientierungswert von 140 Mikrogramm/Kilogramm überschritten. Diese Gläser sind für den Verzehr ungeeignet und dürfen nicht in den Handel gelangen.

Der Grund für die hohe Belastung liegt allerdings in der Natur selbst. Wegen des verregneten und kalten Sommer gab es weniger blühende Pflanzen und so auch weniger Nahrung für die Bienen, wie Umweltminister Robert Habeck (Grüne) erklärte:

Das hat sie zum Ausweichen ins Jakobskreuzkraut gezwungen.

Und Jakobskreuzkraut bildet als Wildpflanze PA als Abwehrstoff gegen Fressfeinde. Allerdings sind laut Stiftung Naturschutz dieses Jahr auch vermehrt Giftstoffe aufgetreten, die von anderen Wildpflanzen stammen, zum Beispiel von dem Wasserdost (auch Wasserhanf genannt) oder Borretsch.

Habeck regt deshalb an, den Honig in Zukunft früher zu schleudern. Dann wären die Bienen nicht mehr zur Hauptblütezeit des Jakobskreuzkrauts unterwegs. Effektiv würde das einen Zeitraum von bis zu drei Wochen bedeuten, der den Imkern dann im Wirtschaftsjahr fehlt.

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