Schlimme Vorwürfe gibt es derzeit gegen zwei Pflegerinnen (49 und 53) aus einem Altersheim in Allstedt (Sachsen-Anhalt). Sie sollen einen stummen Mann (79) in einer Badewanne tot gebrüht haben, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Die schreckliche Tat ereignete sich bereits am 21. Februar. Mittlerweile ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung.
Die Pflegerinnen wollten den halbseitig gelähmten und stummen Patienten baden. Dafür legten sie ihn in eine Wanne, machten das Wasser an und verließen den Raum. Dabei soll das Wasser viel zu heiß gewesen sein, doch der Mann war wegen seiner Behinderung nicht in der Lage den Notfallknopf zu betätigen oder um Hilfe zu rufen.
Nach dem Bad holten die Pflegerinnen den Mann aus der Wanne und legten ihn in sein Bett. „Kurze Zeit später zeigten sich deutliche Rötungen und Schwellungen am Körper des 79-Jährigen“, zitiert MZ den Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle, Klaus Wiechmann. Der Mann starb am Montag dieser Woche. Die Behörde ordnete die Obduktion der Leiche an.
Wiechmann zur MZ: „Wir wollen so klären, ob wirklich eine Kausalität zwischen den Verbrühungen und dem Tod des Mannes besteht. Ein Zusammenhang mit den Verbrühungen ist aber sehr naheliegend.“
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