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Diese Zahlen zeigen, warum die Wut normaler Rentner berechtigt ist

Diese Zahlen zeigen, warum die Wut normaler Rentner berechtigt ist

Wolfgang Stegers
08.03.2016, 10:18 Uhr
Beitrag von Wolfgang Stegers

Der Pension eines Staatsdieners von 3000 Euro steht heute in Deutschland eine durchschnittliche Rente des normalen Arbeitnehmers von 1314 Euro gegenüber. Dabei erreicht der Beamte seine Höchstpension schon nach 40 Dienstjahren; der Standardrentner muss dafür 45 Jahre buckeln.

Der Streit und Neid um die Besserstellung der Beamten im Alter ist so alt wie richtig. Zumal das Argument „die Pensionen müssten versteuert werden“, längst nicht mehr stimmt. Renten werden als Einkommen gesehen und unterliegen zunehmend der Steuerpflicht.

Ein Dickicht lukrativer Zuwendungen

Aber es geht mehr als nur um Steuerzahlungen. Es geht um Prämien, Zuschläge, Hilfen, Anrechnungsjahre und Begünstigungen, von denen ein Rentner nur träumen kann. Bezahlt werden die Privilegien von der Allgemeinheit.

Im Manager-Magazin hat Torsten Ermel vorgerechnet, um wie viel besser es den „neuen Adeligen“ geht und wie viel höher deren Einkommen wirklich ist. Eine Bestandsaufnahme voller Sprengkraft.

Besonders eklatant wird der Unterschied in diesem Verlgeich sichtbar: "Beamte erhalten, wenn alle Stricke reißen, in jedem Falle eine Mindestpension 1573 Euro, und zwar bereits nach einer Mindestdienstzeit von fünf Jahren. Diese Minimalpension ist schon höher als die Standardrente des Eckrentners, der 45 Jahre lang durchschnittlich verdient hat."

Autor Tim Ermel kommt zu diesem Fazit: "Für die genannten und viele weitere Privilegien gibt es in der heutigen Zeit keine Rechtfertigung mehr. Sie sind ungerecht und nicht mehr zu bezahlen. Die grundsätzlichen Probleme Griechenlands existieren bei uns ganz genau so." Er fordert Deutschland auf, zu handeln, bevor der Druck wie in Griechenland "unerträglich" werde.

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481 Kommentare

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Der Autor Wolfgang Stegers hat diesen Quatsch aus Halbwahrheiten auch nur abgeschrieben ohne genau zu recherchieren.

Ich war Staatsdiener beim Bund im Mittleren Dienst. Die Pension beträgt z. Z. 71,84% des letzten Grundgehaltes. Zulagen die man das ganze Berufsleben bekommen hat sind nicht pensionsberechtig. Dann wird das Ganze versteuert und die Krankenversicherung abgezogen. Ich kann mich über meine Pension nicht beklagen, bin aber von den 3000 € weit entfernt.
Das kommt daher dass auch sogenannte Besserverdiener, wie z.B. der Bundespräsident, als höchster Staatsbeamter, Staatssekretäre, Bischöfe usw. mitgerechnet werden.
Bei Rentnern wird der Gesamtbetrag welcher in die Rentenversicherung einbezahlt wurde, als Berechnungsgrundlage hergenommen.
Sogenannte Besserverdiener lassen sich von der Rentenversicherung befreien oder zahlen nur den mindest Betrag ein.
Außerdem werden bei der Durchschnittsrente keine Freiberufler, Selbstständige, Manager usw. eingerechnet, da sie nicht rentenberechtigt sind.
Würde man bei den Beamten die Durchschnittspension nur bis A10 berechnen oder andersherum auch Spitzenmanager in die Rente einrechnen würde sähen die Zahlen etwas anders aus.

Ach ja, Herr Wolfgang Stegers soll mir doch einmal das "Dickicht lukrativer Zuwendungen" zeigen.

Noch was, den Mittleren Dienst kann man mit Meister/Techniker vergleichen.

Fazit: In diesen Beitrag werden nur Halbwahrheiten verbreitet und Äpfel mit Birnen vermischt um gegen Beamten zu hetzen.
  • 18.03.2016, 11:41 Uhr
  • 3
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hallo Peter Winkler,
dieser Beamte muss seine Pension versteuern und sich und seine Frau und evtl. Kinder p r i v a t krankenversichern.
Natürlich muss der Beamte nicht hungern oder sein Essen von der Tafel holen.
Er hat aber auch eine umfangreiche Ausbildung genossen und wenn er sein Pensionsalter erreicht hat, ca. 45 Dienstjahre auf dem Buckel.
Eigentlich ist diese ganze Diskussion Blödsinn, weil hier immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden. Warum soll ein Mensch, der sein Leben lang gearbeitet hat, eine fundierte Ausbildung genossen hat, ganz gut verdient hat, nicht auch mehr Altersruhegeld bekommen, als jemand, der im Niedriglohnsektor gearbeitet hat, keine oder nur eine mangelhafte Ausbildung hat und immer wenig verdient hat ??? Warum immer der Neid ?
  • 15.03.2016, 06:04 Uhr
  • 1
Weil in der freien Wirtschaft auch nicht jeder Großverdiener ist, der eine Ausbildung und 40-45 Jahre gearbeitet hat, davon sprechen doch hier alle und nicht von Gelegenheitsarbeitern! Und ich weiß von was ich spreche, mein Vater war 40 Jahre bei der Post und er hat mit 15 angefangen - also nix mit Abitur und studieren... Trotzdem hatte er ernorme Vorteile und eine bessere Pension wie ein vergleichbarer Rentner. Und auch die Beamtenversicherungen sind nicht ohne, ich konnte die für mein Auto von meinem Vater mitnutzen, ich habe viel weniger gezahlt wie Nicht-Beamte!
  • 15.03.2016, 06:54 Uhr
  • 1
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Ich habe mal nachgeschaut, was Beamte an Ruhegehalt. Auch Pension genannt bekommen.
Schaut mal nach unter vdata-.de/vdata-rechner/av Hat ein Beamter die Besoldungsgruppe 10 und die Besoldungsstufe 5, dann erhält er 3.188 € an Pension. Eintritt als Beamter 1980, verheirate und 2 Kinder. Was ihm jetzt noch als Sozialabgaben entzogen wird entzieht mich meiner Kenntnis. Ich schätze mal ca. 10 % dann sind das 318,80 weniger
Der Mann mit der Aussage 3000 € lag gar nicht so daneben. Das heißt wenn ein Beamter nur die Besoldungsgruppe 5 hat, dann bekommt er auch weniger. Ein Beamter der bis zum 65 Lebensjahr im Amt ist und hat so ca. 45 Jahre auf den Buckel, dann kann er die Besoldungsgruppe 10 haben. Kommt auch drauf an, wo er eingesetzt ist. Ein Postbeamter z.B kommt da gar nicht hin. Leute immer erst mal informieren , dann Aussagen treffen.
  • 12.03.2016, 16:39 Uhr
  • 0
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Diesem Herrn Ermel gehört nach meiner Ansicht der "Bleistift" entzogen, damit er nicht weiter solchen Blödsinn unter die Leute bringen und entsprechend Neid hervorrufen kann. Einfach grundlos diese 3000 € anzusetzen ist schamlos und schlicht und einfach gelogen. Ich war Beamter im gehobenen Dienst mit 46 Dienstjahren und sehe diese Summe nur durch ein Fernglas, so weit ist sie von der Wirklichkeit entfernt. Desweiteren soll er mal die Privilegien auflisten, ich wüßte sie auch ganz gerne um sie in Anspruch zu nehmen. Ich würde derartigen Blödsinn grob fahrlässige "Volksverhetzung" nennen.
  • 12.03.2016, 15:39 Uhr
  • 2
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hallo Johannes Plomitzer,
Beamte gibt es nach wie vor. Es gibt Bundes- und Landesbeamte. Und wenn ich das lese, was Sie sich da zusammenschreiben, kann ich einfach nur den Kopf schütteln.
Vielleicht denken Sie einmal darüber nach, dass Polizisten für Menschen, die ihre Gedanken im Kopf haben, die Knochen hinhalten, rund um die Uhr im Dienst sind und dann mit einer relativ kleinen Pension nach Hause geschickt werden, auch Beamte sind. Nur Beamte dürfen hoheitsrechtliche Aufgaben wahrnehmen.
Für Ronco Darringer gilt, dass es keine Mindest-Pensionen gibt. Eine Pension ergibt sich aus 73 % des letzten Grundgehalts der Laufbahngruppe. Wenn ein Beamter diesen Prozentsatz erreicht. Ansonsten weniger. und dieser Betrag muss versteuert und privat !!!!! versichert werden.
Für Rentner gilt, wer eine fundierte Ausbildung hat und ein Leben lang viel verdient hat, bekommt auch eine entsprechend hohe Rente.
Wenn ich wenig einzahle, bekomme ich eben auch wenig raus.
Warum bitte sehr soll ein Angestellter mit Universitätsabschluss nicht mehr Rente bekommen wie ein Gelegenheitsarbeiter ???
  • 11.03.2016, 10:42 Uhr
  • 5
Ich bin kein Gelegenheitsarbeiter, verdiene aber wenig, deswegen werde ich dann auch nur eine Minirente bekommen, dabei bin ich auch Angestellte mit einem richtigen Beruf (Ausbildung Industriekauffrau), gehe Vollzeit arbeiten und in meinem Rentenbescheid steht, wenn ich so weitermache, bekomme ich dann eine Rente von 1000 €. Also, wenn ich nicht VORZEITIG in Rente gehe! Da lachen ja die Hühner!
  • 14.03.2016, 18:49 Uhr
  • 0
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Beamte, so las ich, gibt es seit 1949 nicht mehr. Die sog. Beamten, die sogar unkündbar sind , noch schlimmer, von arbeitenden Menschen und deren abgegeben Steuern sich laben, sollten nicht mehr als jemand der 45 J gearbeitet hat, an Pension bekommen ....wie unten genannt ca 1500 € , alles andere ist Frevel ! Ausnahmen vielleicht einer gehobenen Laufbahn.
  • 10.03.2016, 20:31 Uhr
  • 1
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Alles soll so bleiben........finde ich als Beamter
  • 10.03.2016, 17:40 Uhr
  • 1
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So "eindeutig" scheint das hier Gesprochene dann wohl doch nicht zu sein. Eindeutig ist nur der gewonnene Mammon mit einem so in den Dreck gezogenen sensiblen Thema.
Und in der Tat, selbst wer die oberflächlichen Platitüden und Stammtischparolen verfolgt, wird bald zum gleichen Schluß kommen wie die "Experten":
Nachdenken ist angesagt, vor allem über das Kapitel Vorurteile. Wer sich sachkundig in das Thema einarbeiten will, hat einiges zu tun. Dann aber lösen sich die meisten der hier entfachten Diskussionen und teils Hasstiraden in Luft auf.
  • 10.03.2016, 14:09 Uhr
  • 4
Na dann geben Sie doch mal das Ergebnis Ihres Nachdenkens preis und zerstreuen Sie die angeblichen Vorurteile mit Ihrem Wissen, nachdem Sie sich ja so sachkundig in das Thema eingearbeitet haben, damit wir das alle besser verstehen können, weshalb so viele Rentnerinnen an der Armutsgrenze dahinvegetieren müssen, nachdem Sie Deutschland wieder aufgebaut haben.
  • 12.03.2016, 09:20 Uhr
  • 0
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Wenn ALLE Beamte , auch Polizisten, Angestellte wären, könnte eine einzelne Gewerkschaft mittels Streikrecht den gesamten Staat ( wie bei den Lokführern ) lahmlegen, aber soweit denken Beamten-Hasser nicht. Ihre Motivation wird oft nur vom primitiven Neidinstinkt und Halbwahrheiten bestimmt.

Es ist zwecklos darüber mit Leuten zu diskutieren, wenn sie ihre Vorurteile und Halbwahrheiten gegen Beamte behalten wollen. Warum sollen Beamte in Streikkassen einzahlen, wenn sie nicht streiken dürfen. Warum sollen sie in Arbeitslosenversicherung einzahlen, wenn sie nicht arbeitslos werden können und warum sollen sie in die Rentenversicherung einzahlen, wenn sie später keine Rente erhalten. Ihr Gehalt ist vorab um diesen Beitrag gekürzt und würde im Ernstfall um diesen Betrag erhöht werden, damit sie in eine staatliche Pensionskasse einzahlen könnten. Aber warum, das wäre nur Steuergelder hin und her geschoben und zusätzlich Personalkosten verursachen, über die dann zurecht gemeckert wird.

Wenn das Beamtendasein so sehr suuupergut wäre frage ich mich, warum die Fluglotsen nach zwei Jahren Beamtentum ihren Angestellten-Status zurückforderten und mit Klage drohten. Kann mir das mal einer erklären ?....

Vermutlich nicht, denn dann müsste man ja komplett durchblicken und das tun hier bei SB nur sehr wenige. So, nun bin ich meinen Ärger los.
  • 10.03.2016, 12:57 Uhr
  • 15
Übrigens: Für Beamte hat man das Weihnachtsgeld seit 2012 verdoppelt. Statt 30% des Gehaltes bekommen sie nun 60%.
  • 10.03.2016, 13:43 Uhr
  • 3
stimmt, davon werden ja auch wieder Steuern abgezogen.
  • 10.03.2016, 18:13 Uhr
  • 1
ich habe auch nichts davon gemerkt schade.
  • 10.03.2016, 19:56 Uhr
  • 1
Diese Vorurteile hängen mir langsam zum Hals heraus.
Wer spricht von 0-Runden, davon, dass die Pension im Gegensatz zu den Renten ab dem 1. Cent steuerpflichtig ist, Weihnachtsgeld gibt es in Rheinland-Pfalz nur 50 % (im Gegensatz zu den Arbeitnehmer im öffentl. Dinst - bis 90 %) dafür dürfen Beamte im Gegensatz zu den Kollegen 1,5 Stunde in der Woche mehr arbeiten .... und es gibt noch so viele Unterschiede mehr. Dieses ständig auf eine Berufsgruppe zu schlagen ist scheinbar sehr beliebt - und wenn Beamte soooo viele Vorzüge haben - jeder kann Beamter werden....
  • 10.03.2016, 22:07 Uhr
  • 4
Die Fluglotsen haben das ganze Privilegien-Gequatsche geglaubt und wollten vor einigen Jahren unbedingt BEAMTE werden, was man ihnen dann auch gewährte ohne Streikrecht.
Nach 2 Jahren haben sie die dann REALITÄT bemerkt und extrem gekämpft um wieder Angestellte zu sein, damit es ihnen wieder besser geht.

DAS - - - sagt doch alles und sollte intelligenten Menschen zu denken geben. Ich wiederhole - "intelligenten" - Menschen. Bei Neidhammeln ist das zwecklos.
  • 10.03.2016, 22:47 Uhr
  • 2
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Die IGM spricht seit Jahren von einer Einführung einer Bürgerversicherung. In diese sollen aber auch Alle einzahlen.
Da wahrscheinlich in der Gesetzgebung hauptsächlich Beamte tätig sind wird das totgeschwiegen.
  • 10.03.2016, 10:09 Uhr
  • 4
wenn dort alle einzahlen, dann aber auch wirklich alle - nicht nur die, welche im Arbeitsprozess stecken. Also auch Frauen und Kinder für die z.B. BEAMTE auch extra bezahlen müssen.
  • 10.03.2016, 13:44 Uhr
  • 2
Ich finde es sollte keine Neiddebatte entstehen, sondern die Rente muss ein faires System für alle sein und nicht nur für Wenige ! Jeder Mensch hat eine Würde, die der Staat nicht verletzen darf ! Und wenn ich alte Menschen immer wieder an Mülleimern sehe , werde ich sauer, das ist nicht fair !! Es sollten alle Gruppen unserer Gesellschaft in die Rentenkasse einzahlen und es dürften keine Ausnahmen geben !
  • 10.03.2016, 14:05 Uhr
  • 3
hallo bernd ich hatte letzte woche als ich meinen sohn zum hbf brachte ein änliches erlebnis, als eine alte dame sich essensreste aus einem mülleimer heraus nahm und diese verzehrte. ich finde, solche bilder sollten vor dem bundeskanzleramt aufgehangen werden, damit die politiker sehen welchen sozialen unfrieden sie stifte wenn renten und pensionen nicht im gleichgewicht sind. es kann und darf nicht sein, dass alte menschen wenn sie in rente gehen zum sozialfall werden
  • 10.03.2016, 19:49 Uhr
  • 4
solche Bilder müssen aber auch den Flüchtligen gezeigt werde.damit diese von ihrem hohen Ross runter kommen am Sontag ist Wahl. Geht hin und mach euer Kreuz
  • 11.03.2016, 09:10 Uhr
  • 1
hallo ger.sch,
ich glaube man kann wählen was man möchte, es wird aber keine besserung eintreten dann kannst du auch pest, colera oder krebs wähle und kannst nur hoffen das alles schnell vorbei ist, aber politiker die alles versprechen und nichts halten bleiben. politiker schwören unter eid zum wohle des volkes ha ha ha.......
  • 11.03.2016, 17:39 Uhr
  • 1
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