Schokokuss oder schwedische Bombe
Als ich zur Bombenbauerin wurde.
Diese kleinen Schokoteile nennen wir Österreicher Schwedenbomben, der Name ist geschützt und die Dinger sind vom Aussterben bedroht. Nördlich der Grenze gibt es politisch unkorrekte Bezeichnungen wie Mohrenkopf oder Negerkuss, also belasse ich es bei Schokokuss. Viel Aufwand und eine verpickte Küche, aber es hat sich gelohnt.
Schokokuss
3 Eiklar
200 g Backzucker
1 Prise Salz
Waffelböden
1 Tafel dunkle Kuvertüre
Die Eiklare mit Salz und Zucker ca. 10 Minuten sehr steif schlagen, aus den Waffelbögen kleine Scheiben mit einem Durchmesser von ca. 4cm ausschneiden. Den Eischnee mit einer Spritztüte auf die Waffeln aufragen und über Nacht ins Gefrierfach stellen.
Die Kuvertüre im Wasserbad erwärmen, die gefrorenen Küsse auf ein Stäbchen stecken und kopfüber in die Kuvertüre tauchen. Anschließend zum trocknen in einen Styroporblock stecken. Nach Belieben verzieren, besonders beliebt sind Kokosraspel, ich habe hier Silberkugerl verwendet. Die Küsse sollten gekühlt möglichst schnell gegessen werden.
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