Selbstheilung nach Mirsakarim Norbekov
Nomen est omen! Als mir jemand am Telefon diesen Namen ins Ohr flüsterte, fragte ich mehrmals nach, ließ ihn mir schließlich buchstabieren, war schon frustriert, bevor ich überhaupt etwas von diesem MENSCHEN erfahren hatte.
Jetzt imitiere ich ihn schon, seine Schreibweise – er macht nämlich einen Unterschied zwischen einem Menschen und einem MENSCHEN, den ich Ihnen vielleicht am Ende verrate oder den Sie – Intelligenz vorausgesetzt – selbst erraten werden.
Ich kenne ihn noch nicht persönlich, obwohl mich die Lektüre von 3 seiner von Felix Eder kongenial ins Deutsche übersetzten Bücher schon so fasziniert, dass ich auch seinen Stil kopiere, den er als „beschleunigte Unterweisung“ bezeichnet.
Er erinnert – gelinde ausgedrückt – an Handkes Publikumsbeschimpfung!
Noch nie hat sich mein Wortschatz so rapide erweitert wie beim Lesen seiner Bücher. Es ist vor allem die liebenswürdige Anredeform, die er für seine Leser wählt:“Dreckskerle, Habenichtse, Brillenaffen, Unglücksraben, Faulenzer, Hirnlose, Miesepeter, Einfaltspinsel, Kopffüßler, Hornochsen ...“ Haben Sie sich schon einreihen können? Fallen Ihnen noch weitere Schmeicheleien ein?
Der Sinn liegt darin – es wird Sie hoffentlich versöhnen -, dass „bei einem geringfügigen Stress sich die Aufnahme von Information und die Merkfähigkeit um das Tausendfache erhöht.“
Außerdem expandiert die Fähigkeit, mit Humor an eine Sache heranzugehen.
„Also, meine lieben Schlauköpfe mit sterilisierten Gehirnwindungen“ - würde Norbekov sagen, schenken Sie mir nun eine Viertelstunde Ihre Aufmerksamkeit. Es könnte Ihr Leben um Jahre verlängern .-)!
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Nach diesem – zugegeben – etwas martktschreierischen Auftakt komme ich nun zu biographischen Fakten für die Rationalisten unter uns, die Norbekov durchaus schätzt, obwohl sie noch nicht zu den MENSCHEN zählen. Denn MENSCHEN besitzen Verstand, Gefühle und Geist (= Intuition), und sein einziges Anliegen ist, uns als Diener der Menschheit bei der Komplettierung unserer Fähigkeiten zu unterstützen.
„Wenn Sie Ihre Intuition wiedergefunden haben, werden Sie der Schutzengel Ihres Lebens sein ...“ (ML, S. 122).
Norbekovs Leben beweist die Wirksamkeit seiner Lehre. Während seiner Ausbildung beim russischen Militär wurde er von seinen Kameraden fast totgeprügelt. Ärzte teilten den Eltern des 18-jährigen mit, er habe nur noch 4 Wochen zu leben.
Mirsakarim hätte sich dem Urteil der Ärzte unterwerfen können. Er war in der Tat kurz davor, Selbstmord zu begehen.
Dann aber machte er sich auf einen Weg, der ihn 6 Jahre lang zu alten Sufi-Meistern in Usbekistan führte.
Der Sufismus ist eine Weisheitslehre, die zur philosophischen Tradition des Ostens gehört. Bekannte Vertreter sind z.B. Gurdjieff und Ouspensky. Die Sufis sind tiefgläubige Menschen, die wie alle Mystiker Gott in ihrem Inneren wissen und erwecken. Sie lehrten den jungen Norbekov das innere göttliche Potential zu erkennen und anzuwenden.
Er heilte sich selbst, wurde Karate-Vizemeister der UdSSR, studierte Medizin, Psychologie und Pädagogik, erwarb drei Doktortitel und wurde Professor.
In Moskau gründete er ein Institut für Augenregeneration, und in seinem ersten Buch „Eselsweisheit“ berichtet er von der Heilung aller Augenkrankheiten durch einfache Übungen. Auch ein blinder Pianist wurde sehend!
Aufgrund seiner Erfahrungen ist er zutiefst davon überzeugt, dass „Charakter und Schicksal mit der Krankheit identisch sind“. (E, S. 14)
Deshalb muss der erste Schritt sein, den Einzelnen aus seinem Alltagstrott herauszureißen, ihm zu helfen, sich von seinen emotionalen Problemen zu befreien - „dreimal täglich verzeihen“ - und sich dann einer Reinigung des Organismus durch spezielle Atemübungen, Visualisierungsübungen, Massage und Wirbelsäulen-Gymnastik zu unterziehen.
Das ist jedoch nur die äußere, die t e c h n i s c h e Seite.
Die i n n e r e Einstellung ist sehr viel wichtiger. Jede negative Selbsteinschätzung, jedes Schuldgefühl, jeder Minderwertigkeitskomplex, jede Skepsis ist zu überwinden.
Die „Oktave“, von dem großen Sufi-Meister Ouspensky entwickelt, sollte mehrmals täglich spielerisch eingesetzt werden.
Sie ist nichts anderes als eine Erinnerung an einen überaus glücklichen Moment im eigenen Leben, den man so neu belebt, nach-erlebt wie ein Kind mit offenen Sinnen und empfänglichem Herzen … sozusagen eine Oase des Glücks aufsucht – natürlich mit einem Lächeln auf den Lippen.
Norbekov wäre kein guter Pädagoge, wenn er uns, den Glücksuchern nicht auch eine wissenschaftliche Erklärung für die Wirkung dieser Übung liefern würde: Seine Forschungen im Labor haben ergeben, dass bei Erwachsenen die Epiphyse (Zirbeldrüse) verkümmert ist. Diese Drüse liefert die Endorphine, die Glückshormone, die heute oft durch eine Serotonin-PIlle ersetzt werden. Da der Körper aber auf B i l d e r reagiert, kann die „Oktave“ das ebenso bewirken.
Überall da, wo man kurzzeitig die Augen schließen kann, z.B. in der Straßenbahn oder während eines langweiligen Vortrags, kann man die „Oktave“ realisieren.
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Inzwischen lehren 5000 zertifizierte Norbekov-Schüler diese Methode der Selbstheilung. Auch sein älterer Sohn ist dabei.
Der Meister selber übernimmt nur den Meister-Kurs, der Inhalte vermittelt und Fähigkeiten hervorruft, die weit über die Fähigkeiten normaler Menschen hinausgehen: Hellsehen in Zeit und Raum, Telepathie, d.h. Gespräche mit entfernten Personen – ohne Telefon natürlich -, Heilung anderer weit entfernter Personen. Selbsterkenntnis ist das eigentliche Ziel unseres Lebens, denn „wer sich selbst erkennt, erkennt Gott.“ (E, S. 76)
Dieser MENSCH ist gut, stark, zärtlich, kann verzeihen, kann Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen annehmen. Der innere Befehl erzeugt Gesundheit, Kraft, Schönheit, Güte, Liebe und Glück.
„Von außen kann man die menschliche Natur nicht verändern. Sie wird von innen transformiert, vom Menschen selbst, von seinem Wunsch, seinem Bemühen und seinem eisernen Willen.“ (E, S. 66)
„Der höchste Zustand der Seele ist das Streben nach der absoluten Liebe.“ (E, S. 126)
„Das höchste Ziel des Geistes ist die Erkenntnis der absoluten Wahrheit.“ (E, S. 127)
Mirsakarim Norbekov nennt sich selber „Diener der Menschheit“. Diese bedingungslose Liebe spürt man beim Lesen seiner Bücher. Er wirft den Leser zunächst vom Sockel der Eitelkeit und schließt ihn dann liebevoll in seine Arme: „Ihr ergebener Diener.“
Eselsweisheit. 2006. (E)
Wie findet man ohne großen Aufwand eine Million Lösungen. 2. Aufl.
2010. (ML)
Meine russische Energiedusche, 3. Aufl. 2011. (MRE)
www.Norbekov.eu
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