Düfte sind etwas Wunderbares. Je nach Note erzeugen sie unterschiedliche Stimmungen. Sie verzaubern unser Heim und schenken uns das Gefühl von Geborgenheit. Duftsteine sind dabei die ursprünglichste Form der Raumbeduftung.
Schon früh fanden unsere Vorfahren heraus, dass besonders die porösen Steine den Duft hervorragend speichern. Sie fertigten spezielle Keramiken an, die zugleich als Ziersteine mit dekorativen Motiven und als Duftsteine eingesetzt wurden. Die Herstellung von Keramiken hat dabei eine sehr lange Tradition – sie geht zurück bis in die frühe Steinzeit.
Wohlriechende Düfte kamen ohnehin seit alters in allen Kulturkreisen bei religiösen Ritualen zum Einsatz oder wurden einfach zur Raumluftverbesserung benutzt. Auch die Gewinnung ätherischer Öle ist sehr viel älter, als gemeinhin vermutet wird: Die Destillation wohlriechender Duftstoffe ist schon seit der Antike überliefert. Die Duftöle fanden in Parfums und Heil-Tinkturen Verwendung, doch die wohl ursprünglichste Form der Ausbringung von Düften sind Duftsteine.
Duftsteine aus unglasierter Keramik schmückten Tische und Nischen in Wohnräumen und Tempeln. Mit nur wenigen Tropfen der duftenden Essenzen beträufelt hält ihre Wirkung lange vor und erfüllte den gesamten Raum mit einem feinen Geruch. Sie kommen im Gegensatz zu Duftkerzen oder Duftlampen ganz ohne offenes Feuer oder Glut aus und können daher auch unbeaufsichtigt bleiben.
Vielseitige Verwendbarkeit von Duftsteinen
Anders als beim Räuchern oder der Verdampfung in der Duftlampe ist der Duft, den die Steine verströmen, nicht ganz so stark. Duftsteine speichern den Geruch über sehr lange Zeit und geben ihn nur langsam nach und nach ab. Er liegt wie ein zarter ätherischer Hauch in der Luft, ist jedoch intensiv genug, um andere Gerüche im Raum zu überlagern wie zum Beispiel Rauch oder andere unangenehme Ausdünstungen. Die hübschen Steinmotive schmücken den Raum und können dezent als Deko-Elemente im Badezimmer und in Wohn- und Geschäftsräumen ausgelegt werden.
Natürlich können Sie die Duftsteine auch in Kleiderschränken oder Schubladen unterbringen. Mit ein paar Tropfen Lavendelöl versehen halten sie dort Motten fern und verleihen Ihrer Bekleidung einen sanften Blüten-Duft.
Wie verwende ich Duftsteine?
Beträufeln Sie die Duftsteine mit ca. drei Tropfen des gewünschten ätherischen Öls. Tragen Sie das Duftöl ausschließlich an der Unterseite auf, da es in die Keramik eindringt und dabei Verfärbungen auf dem Stein hervorrufen kann. Verwenden Sie für jeden Ihrer Duftsteine nur jeweils einen Duft bzw. eine Duftmischung verwendet werden. Wenn Sie den Duft wechseln, sollten Sie vorher sämtliche Duftöl-Reste vom Stein entfernen. Hierzu kochen Sie den Duftstein einfach im heißen Wasser aus.
Duftöle können auf empfindlichen Oberflächen Flecken hinterlassen, daher sollten Sie die Duftsteine ggf. auf Untersetzer legen, die Sie jedoch selbst ganz einfach und in der passenden Größe herstellen können, zum Beispiel aus Moosgummi.
Weitere Informationen gibt es unter: www.myreha.com
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