Die CDU-Frau Julia Klöckner, gerne als Frau der Zukunft für große Aufgaben in der Union gehandelt, hat sich bei „Wer wird Millionär“ zum Gespött der Massen gemacht.
Selbst bei den einfachen Einstiegsfragen eierte sie herum, ließ sich dauernd helfen. Richtig peinlich wurde es erstmals schon bei der 1000-Euro-Frage.
Glöckner, die stets forsch für ein Vollverschleierungsverbot eintritt, kam bei dieser Frage an ihre Grenzen.
Jauch wollte wissen:
Käme es hierzulande zum Burka-Verbot, träfe das vor allem eine "Punkt-12"-Moderatorin, denn sie hieße dann:
A: Sandra _ng
B: Petra _ft
C: Katja _rd
D: Olga _lb.
"Ihr kapiert das alle, oder?", fragte Klöckner zaudernd um sich blickend. Erst mit Hilfe kam sie darauf, dass "Einfach mal einfügen - copy and paste" genügt. Natürlich lautete die Antwort „C: Katja Burkard“.
Bei einer Wirtschaftsfrage nahm das Drama dann vollends seinen Lauf. Zu beantworten war:
In welchem Land wäre das durchschnittliche BIP pro Kopf höher, wenn man die Hauptstadt außen vor ließe?
Die Antwortmöglichkeiten:
A: Deutschland
B: Großbritannien
C: Frankreich
D: Griechenland
Klöckner nutzte den 50-50-Joker. Auch zwischen Deutschland und Großbritannien mit der finanzstarken Hauptstadt London konnte sie sich lange nicht entscheiden, bis sie sich zur richtigen Antwort (natürlich Deutschland) zitterte.
Günter Jauch machte sich einen Spaß aus der Unsicherheit seiner Kandidatin, witzelte, als sie das Publikum befragte: "Ich verstehe ja, dass Sie als Politikerin auf Umfragen angewiesen sind."
Mit Mühe und Not kam die CDU-Frau auf 64.000 Euro, die für einen guten Zweck verwendet werden.
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