In einem Hotel in der Schweiz entdeckten jüdische Gäste verstörende Schilder, auf denen Juden Sanktionen angedroht wurden, wenn sie sich nicht an die Regeln der Geschäftsführerin halten würden.
Auf dem einen Schild wurde Juden eine Badeverbot angedroht, wenn sie sich nicht vor dem Besuch des Swimming Pools duschen würden.
Please take a shower before you go swimming. If you break the rules, I am forced to cloes (sic) the swimming pool for you. Thank you for your understanding.
Auf einem weiteren Schild wurden Juden ermahnt, die Belegschaft nicht zu nerven und nur an zwei Stunden am Tag auf den Hotel-Kühlschrank zuzugreifen.
To our Jewish Guests: You are allowed to approach the fridge between the hours: 10.00–11.00 in the morning and 16.30–17.30 in the evening. I hope you understand that our team does not like to be disturbed every time.
Diese Sonderbehandlung von Juden rief weltweit Entsetzen und Proteste hervor. inwischen erklärte Ruth Thomann, die Hotelleiterin des „Paradies Arosa“ in der Schweiz, sie bedauere die unglückliche Formulierung. Die Schilder hätten an alle Gäste gerichtet sein müssen. Sie beharrte aber darauf, dass es lediglich mit jüdischen Gästen Probleme gegeben habe, die mit T-Shirt in den Pool gegangen seien. Die Nutzung des Hotel-Kühlschrankes sei ohnehin ein Entgegenkommen des Hotels gewesen.
Das Simon-Wiesenthal-Zentrum zeigte sich empört über diese Form des Antisemitismus und verlangte die Schließung des Hauses. Erst vor einigen Tagen kam es zu einem ähnlichen Fall, in dem eine Muslima die Pool-Reinigung zahlen sollte, nur weil sie im Burkini ins Wasser gegangen war.
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