Unter südlicher Sonne auch im Herbst kräftig abfeiern – das geht in Europa nirgendwo so gut wie auf Malta. Denn kaum ein Volk feiert so gerne und so ausgiebig wie die Malteser. Am Abend des 3. Oktober 2015 wird in Maltas Hauptstadt Valletta die Nacht zum Tag - die Stadt verwandelt sich zur Bühne für die jährliche Kulturnacht „Notte Bianca“. Die prächtigen Paläste sowie Museen und Galerien sind die Nacht hindurch geöffnet und kostenfrei zu besichtigen. Auf den Straßen und Plätzen schallt es lustig wieder von den zahlreichen Kunst-, Musik-, Theater-, Tanz- und Folkloredarbietungen.
Doch das ist längst nicht der einzige Höhepunkt in Maltas prall gefülltem Kulturkalender. So sollten sich Liebhaber barocker Feste keinesfalls das „Valletta International Baroque Festival“ vom 16. bis 30. Januar 2016 entgehen lassen. Führende europäische Barockmusik-Ensembles spielen vor den prächtigen, historischen Kulissen der barocken Hauptstadt Valletta auf und nehmen ihr Publikum mit auf eine einzigartige musikalische Zeitreise. Klassisch geht es zu auf dem Musik & Opernfestival, dass vom 16. bis 20. März 2016 im Manoel Theatre, einem architektonischen Juwel auf dem 18. Jahrhundert, stattfindet.
Großartigen Kulturgenuss verspricht jeden Juli auch das „Malta Arts Festival“ – Einheimische und internationale Künstler bieten ein facettenreiches Programm aus modernem Ballett, Theater und Konzerten. Wenn man schon einmal da ist, darf man eigentlich auch das hochkarätig besetzte „Malta Jazz Festival“ im Juli nicht verpassen. Vallettas historischer Grand Harbour stellt die imposante Kulisse für „Jazz vom Feinsten“. Das Kontrastprogramm dazu läuft schon einen Monat vorher: Das Pop-Spektakel „Isle of MTV“ am 28. Juni 2016. Hier begeistern die populärsten internationalen Musikstars der Saison rund 50.000 Fans.
Liebhaber traditioneller Feste finden darüber hinaus von Mai bis September auf den drei stark vom katholischen Glauben geprägten Inseln Malta, Gozo und Comino fast jeden Tag ein anderes Fest. Hier gibt es so viele Kirchen wie Tage im Jahr. Patronatsfeste und Feiertage bestimmen das Leben – einige von ihnen sind sogar Nationalfeiertage, wie das Fest "Santa Marija" Mitte August. Bei anderen, wie dem Hafenfestival oder L'Imnarja Ende Juni, stehen Brauchtum und Folkore im Mittelpunkt. Am wichtigsten für die Dörfer sind ihre jeweils eigenen „Festas“, mit denen der Schutzheilige ihrer Pfarrgemeinde geehrt wird. Die Festas, eine bis ins 16. Jahrhundert zurückreichende Tradition, bieten Gelegenheit zur spirituellen Einkehr, aber auch zum geselligen Beisammensein. Kirchen und Dörfer werden prächtig-bunt geschmückt und der Höhepunkt einer jeden Festa ist ein prunkvolles und aufwändiges Feuerwerk, das die Einheimischen selbst herstellen.
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