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Kronplatz in Südtirol: Die netten Gesichter hinter dem Ski-Spaß

Kronplatz in Südtirol: Die netten Gesichter hinter dem Ski-Spaß

Heiner Sieger
19.02.2017, 19:21 Uhr
Beitrag von Heiner Sieger

Es gibt sie in jedem Skigebiet: Die freundlichen Menschen, die nicht nur im Winter alles dafür tun, damit die Gäste ihren Spaß im Schnee haben. Egal, ob es um die Modernisierung der Aufstiegsanlagen geht, um die Qualität der Pisten oder sportliche Abenteuer abseits der Massen: Am Südtiroler Skiberg Nummer eins, dem Kronplatz, habe ich gleich drei solche Menschen getroffen, die jeder auf seine Art davon angetrieben sind, jeden Tag das Beste zu geben. Die Geschichten von drei Männern und ihrer ganz besonderen Beziehung zum Schnee.

Andrea Del Frari – Vermarkter und Visionär

Sportlich, schneidig, sympathisch. Andrea Del Frari hat auf den ersten Blick mehr von einem Skilehrer als von einem Manager, als er so unter der großen Glocke auf dem Gipfel des Kronplatzes auf mich wartet. Aber das liegt wohl daran, dass er schon seit fast zehn Jahren als Direktor des Verbundes der Seilbahnbetreiber ist verantwortlich für Südtirols Skigebeit Nummer eins, die Ferienregion Kronplatz. "Lass' uns doch auf einen Capuccino in die Hütte reingehen, da spricht sich's leichter", sagt er und stapft voran. Drinnen lerne ich dann auch den Manager in ihm kennen.

Sobald die Skisaison vorüber ist, legt er gleich los, stehe er jedes Mal aufs Neue vor der entscheidenden Frage: Wofür sollen die Einnahmen der Bergbahnen am Kronplatz in der kommenden Saison investiert werden? Für die bessere oder schönere oder komfortablere Aufstiegsanlage oder die noch bessere Piste? Weil die Einnahmen aus dem Skipass-Verkauf nach den Fahrten an den einzelnen Liften verteilt werden (das wird gemessen an den Drehkreuzen), entstehe jeden Winter unter den einzelnen Betreibern der im Konsortium zusammengefassten Liftanlagen ein großer Wettbewerb um die Pistenqualität. „Das erhöht bei allen ein wenig die Kosten, aber die Qualität macht es dann wieder wett, denn insgesamt wird das Produkt noch besser“, schmunzelt der 40-Jährige. Produkt ist wohl Marketingsprache und meint: Die Pisten des Skigebiets.

Und von Schnee und Pistenqualität versteht der gebürtige Brunecker, der den Kronplatz aus der Westentasche kennt, richtig viel. Seine Leidenschaft für das Skifahren ist auch der Grund dafür, dass er an sein an der Universität Verona abgeschlossenes Wirtschaftsstudium noch ein zweites Studium draufsattelte. Als er von seinem früheren Arbeitgeber zum Verantwortlichen des Verkaufs in der Region Trentino-Südtirol von Frankfurt nach Kiens in Südtirol befördert wurde, nutzte er die Gelegenheit, sich an der Freien Universität Bozen für „Tourismusmanagement“ einzuschreiben. 2008 schloss er das Studium ab und konnte das Gelernte sofort in der Praxis umsetzen: Seit 2009 ist der gebürtige Südtiroler und Vater von zwei Kindern Direktor des Skirama Kronplatz. Neben der Pistenqualität trägt er hier auch die Verantwortung für die Pistenrettung und Lifte sowie zusätzliche Investitionen, wie etwa in das Messner Mountainmuseum „Corones“ auf dem Gipfel des „Glatzköpfigen“ wie der Kronplatz von den Einheimischen auch genannt wird.

„Ich habe den schönsten Job in Südtirol, nicht nur weil ich selber gerne Ski fahre und immer einen Skipass habe“, erzählt er und rührt in seinem Capuccino. Warum, denn das, will ich wissen? Die Antwort kommt postwendend: „Weil wir bei den Investitionen Trendsetter sind: Es gibt Südtirol weit kein besseres Projekt in einem Skigebiet als das Messner Mountainmuseum. Zudem haben wir jetzt erstmals einen Weltcup organsiert, den Riesentorlauf der Damen (am 24.1.2017) und ich durfte kürzlich einen Vortrag über Ganzjahrestourismus auf der ISPO in China halten.“

Und dann ist da noch das Lieblingskind des obersten Kronplatz-Vermarkters: Die Region ist das erste Skigebiet mit einer kostenlosen Virtual Reality-App inklusive des Messner Mountain Museums. Mit der App lässt sich das Skigebiet auch virtuell besuchen. „Das ist der Wahnsinn“, kommt der Herr Direktor ins Schwärmen. „Man fliegt wie im Hubschrauber 120 Meter über dem Gipfel, erlebt 360 Grad Luftpanoramen - das ist wirklich beeindruckend. Und das Interessante ist, das wir so visionär sind, so etwas zu machen.“ Rund 60.000 Euro Investition hat der Spaß gekostet. Dafür können Besucher kostenlos die „Kronplatz VR“-App auf ihr Handy laden – egal ob Iphone oder Android-Modell. An den Talstationen bekommen sie einen so genannten „Cardboard“, das ist ein kleiner Pappkarton mit Gläsern. Dort wird das Handy hineingeschoben und man hat dann quasi eine virtuelle Brille zur Verfügung. Willkommen in der digitalen Skiwelt!

Natürlich geht der Seilbahn-Chef am liebsten ganz analog am Kronplatz auf die Piste. Nicht nur wegen des kostenlosen Wifis in den Gondeln und des bei schönem Wetter absolut genialen Rundumblicks von den Dolomitengipfeln bis zum Naturpark Riesenferner. Sondern auch wegen seiner persönlichen Favoriten, den „Black Five“, den fünf anspruchsvollen schwarzen Pisten, die Skifreaks hier an einem Skitag locker abfahren können. Und nicht zuletzt wegen des perfekten Schnees von November bis in den Frühling. Aber das ist eine andere Geschichte - nämlich die von:

Tone Vollmann - der Schneemeister vom Kronplatz

Irgendwie hatte ich mir Frau Holle ja anders vorgestellt, weniger bärtig und dafür etwas mütterlicher. Aber sei’s drum. Tone Vollmann, ihr Stellvertreter und hauptamtlicher Schneemacher vom Kronplatz wartet schon mit freundlich ausgestreckter Hand vor seinem Büro auf mich. Keiner kenne das Rezept für perfekten Schnee am Kronplatz so gut wie er, wurde mir erzählt. Na, dann bin ich mal gespannt. Immerhin ist der 49-Jährige im Bereich der Seilbahngesellschaft Sankt Vigil mit der Schnee-Erzeugung groß geworden: Als er vor 30 Jahren dort anfing, standen gerade mal fünf Schnee-Erzeuger zur Verfügung. Heute dirigiert Vollmann insgesamt 109 Lanzen und Propellermaschinen auf 15 Pisten.

Das "Himmelstor" aus dem es der Frau Holle-Stellvertreter auf Knopfdruck schneien lassen kann, ist allerdings ein nüchterner, in den Berg gebauter Maschinenraum aus grauem Beton. Dort stellen zahlreiche Pumpen, Rohre, Überlaufbecken, Generatoren, Server und reichlich Software die optimale Wasserversorgung der Schnee-Erzeuger draußen an den Pisten sicher. „Letztendlich brauchen wir für einen guten Schnee vier Dinge“, schmunzelt Vollmann unter seinem Vollbart. „Sauberes Wasser, Temperaturen um den Gefrierpunkt, Windstille und niedrige Luftfeuchtigkeit.“

Ab der ersten Kälte im Oktober sind Tone und sein Team im Einsatz, um perfekte Pistenbedingungen bis in das Frühjahr zu schaffen. Ein nine-to-five-Job ist das nicht, schon weil sie während der Saison erst loslegen können, wenn die Skifahrer beim Après Ski sind. „Zu Beginn der Saison machen wir alle mehr Stunden, bis zu 15 am Tag. Dafür kann es später dann aber auch mal nur vier Stunden am Tag sein, sofern alles gut läuft. Der Anfang der Saison ist eben die größte Herausforderung, weil wir meist schon einen Monat vorher, mit der ersten Kälte die Schneeproduktion beginnen“, erzählt der Schneemeister. Seine Schneekanonen arbeiten mit einer Feuchtkugel, die misst Trockentemperatur und Feuchtigkeit - mit einer ganz eigenen Mathematik: „Bei geringer Luftfeuchtigkeit kann man trotz leichter Plusgrade Außentemperatur Schnee machen, wenn auch noch die Wassertemperatur stimmt.“ Beträgt etwa die Luftfeuchtigkeit nur 16 Prozent, ist die Schneeproduktion auch bei 2 Grad über Null möglich.

Für die Erstbeschneiung der 15 Pisten sind etwa 200.000 Kubikliter Wasser erforderlich, Niederschlag nicht gerechnet. Über die gesamte Saison werden etwa 500.000 Kubikliter benötigt. Unter der Saison kommt es darauf an, die Schneedecke stabil zu erhalten, die je nach Pistenabschnitt 30 Zentimeter bis einen Meter dick ist, je nachdem ob sie auf der Sonnenseite oder der Nordseite liegt.

Um die Schneehöhe zu regulieren, können Vollmann und seine Mitarbeiter die Schneekanonen an Ort und Stelle, vom PC aus oder automatisch starten lassen. In der Regel werden die Pisten tagsüber nicht beschneit, nur in Ausnahmefällen an wenigen Tagen, meist um seitlich der Piste einen Schneevorrat zu schaffen, den die Fahrer dann bei Bedarf auf die Pisten verteilen.

„Wir haben sehr erfahrene Fahrer, die schon seit Jahren die Pisten bearbeiten und zwar immer dieselben Pisten. Die wissen genau, wo wie viel Schnee benötigt wird und wo die Skifahrer die Piste besonders abnutzen“, ist Vollmann sichtlich stolz auf seine Mannschaft. Zusätzlich stehen aber noch vier Schneesatelliten zur Verfügung, die die Schneetiefe von der Raupe aus messen. Auf den gesamten Pisten wird jede Nacht überall dort, wo die Raupe fährt, die Schneedecke gemessen und digital auf die Steuerungseinheit übertragen. Am PC in seinem Büro hat Vollmann jederzeit den kompletten Überblick über die Schneesituation.

Und er verrät mir noch ein paar äußerst interessante Details, die über die Pistenqualität entscheiden: „Wenn man möchte, dass der Kunstschnee richtig kompakt ist, dann muss der Schnee zusätzlich Luft bekommen. Dazu muss er mit der Schneeraupe aufgewühlt und mit Luft vermischt werden und dann angewalzt, also mit 1600 Umdrehungen pro Minuten gefräst werden. Dadurch werden die Schneebrocken zerkleinert und neu verteilt und der Schnee wird leichter zu fahren.“ Aha, deshalb haben die Pisten also morgens immer diese Rillen! Beim Naturschnee übrigens läuft das umgekehrt: Die Pistenbullis müssen die Luft durch zusätzliches Walzen rausnehmen. Vollmann: „Das ist wichtig, wenn man eine kompakte Piste möchte, sonst hat man schon zu Mittag große Haufen, da der frische Schnee durch die Skifahrer leichter zusammengeschoben wird.“

Paul Sapelza - Skilehrer, Bergführer und Rennböckl-Hersteller

Damit hat man bei einer anderen, immer beliebter werdenden Wintersportart weniger Probleme: dem Tourengehen mit Ski. Dafür sieht es - zumindest für den Laien - richtig anstregend aus. Um diesen Sport abseits der Pisten für mich zu entdecken, hilft nur eines: Ich muss ihn testen. „Kann man mit 58 Jahren überhaupt noch mit dem Skitouren gehen beginnen?“ will ich von Paul Sapelza erst mal wissen. Der kernige Südtiroler ist Bergführer, Skilehrer und Inhaber einer Alpinschule - er sollte also eine kompetente Antwort parat haben. Paul ist in der Ferienregion Kronplatz zu Hause, genauer gesagt in St. Magdalena im Gsiesertal, wo sanfte, einladende, gemütliche Landschaftsformen vor dem Hintergrund der Dolomitenkulisse einen malerischen Rahmen abgeben. „Gar kein Problem“, lacht Paul über sein wettergegerbtes Gesicht. „Aber Du musch fit sein, eine gute Ausrüstung sowie eine Sicherheits- und Notfallausbildung haben und am beschten einen Bergführer mitnehmen.“

Ok, die Sicherheitsausbildung fehlt mir. Aber beim ersten Mal will ich mich ja auch nicht gleich der Lawinengefahr aussetzen, sondern erst ausprobieren, wie anstrengend das Skitouren gehen überhaupt ist. Schließlich sind das meist durchtrainierte, drahtige Typen, die man als herkömmlicher Skifahrer von der Gondel aus am Rande der Pisten zügig nach oben streben sieht. „Über die Pisten darf man in Südtirol sowieso nicht gehen, außer in der Frühe vor Pistenöffnung“, klärt mich Paul auf. „Das ist wie auf einer Baustelle geregelt: Betreten verboten.“

Alternativ man kann verschneite Waldwege gehen oder über Almwiesen, mit 500 bis 600 Metern Höhenunterschied. Wie gut, dass es von Pauls Haus weg nur etwa 200 Meter am Rand einer Anfängerpiste bis zu einem Waldweg geht, der in etwa anderthalb Stunden zur Pfinnalm und in weiteren anderthalb Stunden zum Gipfel des Hohen Mann führt. Das reicht für den Anfang locker.

„Immer locker bleiben“, lautet auch die Devise, sobald ich endlich losrutsche. Die Spezialbindung erlaubt, den Fuß hinten anzuheben, während man den Ski ohne ihn anzuheben über den Schnee bergan schiebt. Und das unter den Ski gespannte "Fell" verhindert, dass der Ski wieder zurückrutscht. Wer zum ersten mal eine Skitour geht, sollte das "ergonomische Gehen" suchen, erklärt der Skilehrer schmunzelnd. „Der Ablauf ist zu Beginn schnell kantig. Man braucht aber eine Art Wipp-Bewegung, die das flüssige, harmonische Voranschreiten unterstützt. Die kommt schon mit der Zeit, wenn ein gewisse Sportlichkeit vorhanden ist.“

Und noch eine Grundregel erklärt mein Begleiter zu Beginn: „Du muscht es immer gemütlich angehen. Man startet so, als wolle man nie ankommen, haushalten mit den Kräften, immer Reserven haben, nie an den Anschlag gehen. Man hat ja einiges an Gewicht dabei. Und Du brauchst Kraft für die Abfahrt, die je nach Situation auch anstrengend sein kann. Und die willst Du ja auch genießen können.“

Obwohl man versuchen soll, nicht zu schwitzen, um Energiereserven zu schonen, empfiehlt es sich, trockene Wäsche im Rucksack mitnehmen und zusätzlich wärmende Wäsche für einen Notfall. Neben ausreichend Flüssigkeit gehört auch die Notfallausrüstung ins Gepäck, ein Set, dass jeder mit dabei haben sollte: Schaufel, Sonde und Verschütteten-Suchgerät. „Sobald man außerhalb der Piste geht, ist es sinnvoll, sich entweder einem Bergführer anzuschließen, oder aber vorher bei einer Ausbildung den Umgang mit Sonde, Schaufel und VS-Gerät zu üben“, empfiehlt Paul, der vor mehr als 25 Jahren seine Alpinschule gegründet hat, grundsätzlich. „Das klingt jetzt zwar vielleicht ein wenig abschreckend. Aber wenn man sich mit der Sache beschäftigt, ist es wichtig, im Notfall sich selber oder einem Verschütteten helfen zu können.“

Wesentliche Elemente bei einer Skitour sind aber auch Orientierung, Lageplanung und die Interpretation, wo und wann erhöhte Vorsicht geboten ist - und zur Not auch verzichten zu können. „Es ist ein Qualitätsmerkmal für Tourengeher zu sagen, hier gehen wir nicht mehr weiter, sondern kehren um. Ich habe in mehr als 25 Jahren noch nie ein Problem gehabt, in einer zweifelhaften Situation zurückzukehren, denn ich kann das immer erklären“, so der erfahrene Bergführer, dem es großen Spaß macht, dem Gast während des gemeinsamen Gehens einige Zusammenhänge zwischen den Bergbauern und ihrer Arbeit einerseits und die durch sie geprägte Kulturlandschaft andererseits zu erklären. Er selber wohnt in einem alten Hof, der seit dessen Bau im 14. Jahrhundert im Familienbesitz ist. In den vergangen Jahren hat er den Hof komplett ab und auf einem neuen Fundament saniert wieder originalgetreu neu aufgebaut.

Mein Fazit: Mit der richtigen Ausrüstung, einem erfahrenen Begleiter wie Paul und etwas Bescheidenheit bei der Auswahl der Einstiegsstrecke macht Tourengehen richtig Spaß. Das Abfahren anschließend sowieso. Und beim Paul in der Bauernstube wartet sogar noch eine kleine Belohnung für den Anfänger. Aus dem Schrank kramt er zwei Stamperl und eine schlanke Flasche: „Jetzt haben wir uns einen guten Heuschnaps verdient. Den macht ein Kumpel nur für mich.“ Na dann Prosit auf ein nächstes Mal!

Übrigens: Wer statt mit Skiern mit Schneeschuhen bergan gehen möchte, braucht keinerlei Vorkenntnisse. Wenn man den gleichen Weg, den man den Berg hinauf gestapft ist, nicht wieder hinunterlaufen will, packt man ein sich bei Paul ein selbstgemachtes „Böckl“ in den Rucksack. Das nur zwei Kilo schwere Sportgerät ist ein Sitz mit seitlichen Griffen und einer breiten Ski-Kufe darunter. Darauf saust man in der Schneeschuhspur wieder talwärts, die Technik ist schnell gelernt. 50 selbst hergestellte Böckl hält Paul zum Verleih in seiner Alpinschule bereit. Pauls Tourentipp für eine schöne Schneeschuhwanderung: das wenig bekannte Karbach-Tal, wo man tatsächlich noch der Winterstille begegnen kann.

Ausrüstungs-Tipps für Touren-Einsteiger:

Skischuh: Sollte leichtes Gewicht haben, aber nicht zu leicht sein. „Wer leidenschaftlicher Skifahrer ist, wird einen schwereren drehfreudigen Ski nehmen, aber dann hat man eben bergauf ein paar Kilo mehr, denn die Schuhe zu diesem Skityp werden dann auch schwerer sein müssen, so Gerold Sulzenbacher vom Skigeschäft Bergfuchs in Niederrasen bei Olang. „Wer sehr sportlich und schnell nach oben kommen, will, verzichtet zu Gunsten des Gewichtes auf den Fahrspaß.“

Ski: Der Ski sollte schnell aufschwimmen, sodass man im Tiefschnee auch bei sehr geringer Geschwindigkeit fahren kann; dazu braucht es aber eine Lernphase. „Die Leute sollen nicht enttäuscht sein, wenn es sie am Anfang ein paar mal in den Schnee rein steckt“, sagt Paul Sapelza. „Der Ski verhält sich im Tiefschnee anders als auf der Piste. Die Leute sind es nicht mehr gewohnt, den Schnee als Widerstand zu haben. Da muss man etwas aktiver fahren, das lässt sich aber lernen. Es hängt viel vom Charakter einer Person ab, wie sie Informationen, die der Skilehrer gibt, umsetzen kann.

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