wize.life
Neu hier? Jetzt kostenlos registrieren und mitmachen! Warum eigentlich?
Gegen Tinnitus ist ein Kraut gewachsen: Wie Ginkgo selbst in kleinsten Blutg ...

Gegen Tinnitus ist ein Kraut gewachsen: Wie Ginkgo selbst in kleinsten Blutgefäßen wirkt

Service Tipp
31.03.2017, 13:57 Uhr
Beitrag von Service Tipp

Von Monika Preuk

Die Blätter des Ginkgo-Baumes enthalten hochwirksame Substanzen, die besonders in den kleinen Gefäßen die Durchblutung verbessern – und deshalb sinnvoll Tinnitus sind.

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen, heißt es in der Pflanzenmedizin – und gegen Tinnitus sogar ein Baum, nämlich Ginkgo biloba. Ginkgo ist vermutlich eine der ältesten Baumarten der Welt. Seit Millionen von Jahren hat sich sein Wuchs nicht verändert. Anders als viele Pflanzen, die sich im Rahmen der Evolution immer wieder angleichen mussten, scheint der biologische Bauplan des Ginkgo-biloba-Baums so ideal zu sein, dass Verbesserungen nicht nötig wurden.

Auch die alten Chinesen setzten auf Ginko

Ähnlich positiv scheint die Heilkraft seiner Blätter und Samen zu sein, die seit Jahrtausenden Menschen nutzen. In Asien, aus dem der Ginkgo-Baum stammt, wird in der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) Ginkgo gegen die verschiedensten Krankheiten empfohlen, von Asthma bis Schwindel.

Phytomedizin setzt auf Trockenextrakt aus Ginkgo-Blättern

Die moderne Pflanzenmedizin verwendet vor allem den Trockenextrakt der Ginkgo-Blätter. Denn die fächerförmigen, zweigeteilten Blätter enthalten ganz besondere sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide). Sie kommen ausschließlich in Ginkgo biloba-Blättern vor und wurden entsprechend benannt:

• Ginkgolide

und

• Bilobalide

Ginkgo liefert einmalige Flavonoide

Beide Pflanzenstoffe sind pharmakologisch aktiv. Der wichtigste Effekt, über den sie verfügen sollen:

Die Mikrozirkulation wird verbessert, davon profitieren vor allem die kleinsten Blutgefäße etwa im Innenohr und Gehirn.

Diese Durchblutungsstörungen in diesem Bereich stehen in Verbindung mit einer ganzen Reihe von Beschwerden und Krankheiten – bestes Beispiel ist Tinnitus.

Auch bei Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsschwäche und Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten können Ginkgolide und Bilobalide hilfreich sein. Die feinsten Blutgefäße im Kopf haben oft nur einen Durchmesser, der kleiner als 100 μm (Mikrometer) beträgt. Sie sind deswegen besonders anfällig für altersbedingte Veränderungen.

Ginkgo bei Tinnitus und noch mehr

Ginkgo biloba-Trockenextrakt wird deshalb zur unterstützenden Behandlung gegen die entsprechenden Beschwerden und Krankheiten eingesetzt. Neben Tinnitus und Kopfschmerzen gehören zu den Hauptanwendungsgebieten die Frühanzeichen von Demenzerkrankungen wie Alzheimer.

Damit Ginkgo-Produkte richtig wirken können, sollten Sie übrigens mindestens zwölf Wochen eingenommen werden und zwar 240 Milligramm Trockenextrakt pro Tag. Erst dann kann sich der Effekt entfalten.

Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!