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Vermeiden Sie diese 7 Fehler, wenn Sie Ihre Beine nicht dauerhaft ruinieren ...

Vermeiden Sie diese 7 Fehler, wenn Sie Ihre Beine nicht dauerhaft ruinieren wollen

Monika Preuk
01.06.2017, 17:13 Uhr
Beitrag von Monika Preuk
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Nicht nur hohe Schuhe begünstigen Krampfadern. Vermeiden Sie diese Risikofaktoren für Venenschwäche. Für schöne und gesunde Beine bis ins Alter.


Wann sind Beine schön und gesund? Wenn sie schlank und durchtrainiert sind, ihre Haut glatt und ohne unschöne "Maserungen" durch Besenreiser oder "Relieflandkarten", wie Krampfadern sie oft hervorrufen. Doch gerade mit zunehmenden Jahren sind schöne und venen-fitte Beine eher die Ausnahme.

Was viele nicht wissen: Nicht nur das Alter ist Risikofaktor für Venenleiden, die mit dicken Beinen und Krampfadern einhergehen. Fast täglich schaden wir unseren Beinen durch viele Faktoren, die wir selbst beeinflussen könnten.

Die sieben wichtigsten Fehler und wie Sie sich vermeiden können:

1. Falsche Schuhe

Nicht nur hohe Absätze legen die Venen sozusagen lahm. Sie hemmen den venösen Rückstrom des Blutes. Die Venenpumpe, die dabei hilft, das verbrauchte Blut aus den Beinen zurückzutransportieren, funktioniert kaum mehr. Noch schlechter sind jedoch Plateausohlen. Hier bewegen sich Fuß- und Wadenmuskulatur kaum noch. Das Blut versackt, die Venen werden geschädigt. Besser: Hohe Schuhe nur kurzfristig und selten tragen, Plateauschuhe am besten nie. Laufen Sie so oft wie möglich barfuß, ansonsten flache Schuhe mit elastischer Sohle wählen.

2. Langes Sitzen

Langes Sitzen behindert den Blutfluss in den Beinen und ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Venenschwäche. Wer beruflich viel am Computer arbeitet, sollte deshalb so oft wie möglich aufstehen, etwa beim Telefonieren gehen. Bewährt hat sich auch leichte Fußgymnastik unterm Schreibtisch, etwa Auf- und Abwippen des Fußes. Diese Gymnastik ist übrigens auch auf langen Flügen eine Möglichkeit, den Rückstau in den Beinen in Schwung zu bringen.

3. Beine übereinander schlagen

Beine übereinander schlagen sieht zwar elegant aus, schränkt aber die Venenfunktion ein und geht übrigens auch auf den Rücken. Sie sollten deshalb nicht zu lange in dieser Position verharren, sondern besser die Beine parallel stellen und selbstverständlich wieder etwas Fußgymnastik machen, falls Sie länger sitzen.

4. Waxing

Haarentfernung an den Beinen mit kaltem oder heißem Wachs gilt als besonders sicher. Allerdings sind beim Abreißen der Wachsstreifen kleinere Hautverletzungen möglich, es können sich Hämotome bilden, die wiederum Besenreiser und Krampfadern begünstigen. Auch der Wärmestau bei der Anwendung von Heißwachs kann die Venen erweitern.

5. Sonnenbaden

Die Wärmestrahlen führen zu einem Hitzestau in den Beinen, das Blut fließt langsamer und die Venen werden extrem belastet. Besser: Wenn Sie, etwa im Urlaub, nicht auf Sonnenbaden verzichten wollen, probieren Sie es mit "aktivem" Sonnenbaden“, laufen Sie also am Strand, mit den nackten Füßen immer nah an der Wasserlinie, wo der Untergrund feucht und kalt ist.

6. Sauna

Wie Sonnenbaden können Sauna, aber auch ausgiebige, warme Wannenbäder zu einem Hitzestau in den Beinen führen. Das Risiko für Venenerkrankungen steigt. Wer trotzdem saunieren möchte: Nach jedem Saunagang von unten nach oben kalte Beingüsse durchführen, um die Venen zu entlasten.


7. Übergewicht

Jedes Kilogramm zu viel belastet auch die Venenfunktion. Treiben Sie öfter Sport, am besten solchen, der die die Beinmuskeln stärkt und die Venen nicht belastet. Ideal sind leichtes Jogging, Nordic Walking, Pilates, Schwimmen, Radfahren und natürlich gezielte Venengymnastik.

Ganz abgesehen davon sind übrigens auch Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum starke Risikofaktoren für Venenschwäche: Alkohol erweitert die Gefäße und das Blut versackt in den Beinen. Die Schadstoffe im Rauchen schädigen die Gefäße und unterstützen Entzündungen. Wer sich für einen allgemein gesunden Lebensstil entscheidet – schlank werden, in Bewegung kommen, Genussgifte vermeiden – kann damit also auch Venenleiden vorbeugen und venen-fitte Beine bis ins Alter haben.

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