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Kein Medikament wirkt so gut wie Sport - neue SB-Gruppe Sport 50plus

Kein Medikament wirkt so gut wie Sport - neue SB-Gruppe Sport 50plus

Christine Kammerer
29.07.2015, 11:15 Uhr
Beitrag von Christine Kammerer

In der Entwicklungsgeschichte des Menschen spielte Bewegung eine zentrale Rolle. Die Jäger und Sammler der Urzeit bewegten sich täglich viel und intensiv. Sie liefen oft lange Strecken, sie kletterten und schwammen. Deswegen ist unser Körper auch heute noch auf Bewegung ausgerichtet – nicht auf Sitzen oder Liegen.

Warum wir uns bewegen sollten:


Unsere körpereigenen Systeme wie Knochen und Muskeln werden nur dann mit den notwendigen Nährstoffen versorgt, wenn sie in regelmäßigen Abständen bewegt und belastet werden. Die Belastungsreize dienen also der Gesunderhaltung des Körpers bis ins hohe Alter.

Was passiert, wenn wir keinen Sport treiben?


  • Einige Dinge entwickeln sich regelrecht zurück - zum Beispiel das Skelettsystem: Ein Gelenkknorpel hat wichtige Funktionen bei der Dämpfung und beim Gleiten des Gelenks. Er sorgt dafür, dass mechanische Bewegungen reibungslos ablaufen. Er ist auf Bewegung angewiesen, um gut zu funktionieren. Wenn wir uns aber nicht bewegen, dann bildet sich das Knorpel-Gewebe zurück. In der Folge entsteht eine schmerzhafte Arthrose, bei der die Knochen in den Gelenken aufeinander reiben.
  • Weil wir evolutionsbedingt sehr viel Energie für Bewegung benötigten, ist unser Körper immer bestrebt, Fettreserven anzulegen. Er legt diese Reserven auch dann an, wenn wir uns wenig bewegen. Dann werden sie allerdings nicht verbraucht, sondern eingelagert - wir werden schlicht dicker und das belastet wiederum unser Herz-Kreislaufsystem.
  • Die Leistungsfähigkeit lässt deutlich nach und dieser Verlust ist nicht etwa auf die biologische Alterung zurückzuführen, sondern ausschließlich auf eine inaktive Lebensweise: wir verlieren 20 bis 40 Prozent unserer Muskelmasse zwischen dem 20. und dem 70. Lebensjahr und die Ausdauerleistung nimmt ab dem 30. Lebensjahr um bis zu 15 Prozent pro Jahrzehnt ab.

Und das passiert, wenn wir Sport treiben:


Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Senioren durch ein gezieltes Krafttraining das Leistungsniveau eines untrainierten 20- bis 30-Jährigen erreichen können. Ähnliches gilt auch für die Ausdauer. Wer regelmäßig trainiert, profitiert nach einer gewissen Zeit - unabhängig vom Einstiegsalter - von allen positiven Effekten. Regelmäßiges Training

  • schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall,
  • fördert den Stoffwechsel,
  • hält den Geist fit,
  • stärkt die Knochen,
  • beugt Stürzen vor,
  • sorgt für besseren Schlaf,
  • macht gute Laune und
  • verlängert das Leben.

Mitmachen!


In der Gruppe Sport 50plus können wir unsere Erfahrungen austauschen, und uns gegenseitig mit interessanten Anregungen und Informationen zum versorgen.

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207 Kommentare

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Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen sollte jeder bis ins hohe Alter, wenn es der Körper zulässt, etwas Sport treiben. Wir Deutschen gelten zwar als Vereinsmeier, aber durch Vereine sind viele Menschen in ständigen sozialen Kontakten und genießen die Aktivitäten. Ich selbst liebe es in der Natur zu wandern, gehe häufig schwimmen, mache viele Touren mit dem Fahrrad und spiele ab und zu eine Golfrunde, bei der ich ca. 10 km in ständiger Bewegung bin. Wenn es meine Zeit dann noch zulässt, bin ich im Fitnesstudio und in der Sauna.
  • 11.08.2016, 10:17 Uhr
  • 0
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Ja, eine 96-jährige Frau aus meinem Haus und ich selbst, wird sind ein Beweis für die Wirkung des Sportes auf das Alter und die Gesundheit. Die 96-jährige Mitbewohnerin geht jeden Morgen 1 Stunde schwimmen im benachbarten Hallenbad, die deshalb auf höchstens 55-60 Jahre geschätzt wird. Ich selbst bin ein ehemaliger "Leistungssportler" und treibe natürlich immer noch aktiv sport, 3 Mal wöchentlich im Fitness-Studio und im Sommer in den Münchner Hausbergen unterwegs.
  • 24.07.2016, 20:28 Uhr
  • 0
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Sport, Bewegung und gute Laune hilft gesund und fit zu bleiben.
Da gibt es ein Sprichwort das heißt:

Jeder bekommt im Alter sein Gesicht was er verdient hat
  • 25.04.2016, 13:51 Uhr
  • 0
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noch mehr sport ? ich bewege mich ständig im "joggingtempo" ,sonst schaffe ich meinen alltag mit großem hund nicht .
  • 11.08.2015, 03:20 Uhr
  • 0
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Zum Punkt 7 "macht gute Laune":
Das geht mir so: Ich habe öfter jetzt mal Depri-Phasen (da ich manchmal keinen Lebens-Sinn mehr sehe: 100% Erwerbsgemindert, da vielseitig pflegebedürftig) und dagegen sehe ich den siebten Punkt als guten Anreiz, mir die Walking-Stöcke zu schnappen.
Das Problem ist nur, dass ich eben nicht regelmäßig walke, sondern eben spontan - je nach dem Gefühl & Termin-Freiheit.
Dadurch steigert sich wohl auch meine Nahrungs-Wertstoff-aufnahme pro Kg Essen, wird aber nicht stetig auch gleich viel verbraucht: dies passt zu Punkt 2 bei "keinen Sport".

Zudem ist es wohl wirklich so, dass die gleiche Menge Essen zu unterschiedlichen Zeiten auch unterschiedlich stark im Körper aufgenommen wird.
  • 06.08.2015, 00:23 Uhr
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Fahrrad, Laufen.... das ist die Beste Bewegung
  • 03.08.2015, 22:22 Uhr
  • 1
Ja, liebe Elena.
Ich radle auch mit meinem Fahrrad durch die Gegend und baue damit meine schlaffen Muskeln etwas auf. Ich meine mein Behindertenfahrrad, denn ich sitze nach wie vor im Rollstuhl, aber auch ich bin für Bewegung. Ein gutes Mittelmaß, denn Kranke dürfen sich nicht zuviel zu muten,denn sonst werden die Schmerzen stärker und damit ist keinem geholfen. So habe ich es von meiner Physiotherapeutin gelernt. LISA!
  • 03.08.2015, 23:40 Uhr
  • 1
liebe elisabeth machweiter so.man soll immer auf seinen körper höhren....
  • 07.08.2015, 15:52 Uhr
  • 0
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Beim Sport (60 Plus) lernt man auch gieichgsinte kennen und das Allgemeinte wohlbefinden erhöht sich
  • 02.08.2015, 12:34 Uhr
  • 3
Herbert, in der Gruppe macht es auch viel mehr Spass, als allein.
  • 30.03.2016, 22:54 Uhr
  • 0
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Ja ich finde Sport im Alter ist sehr sehr wichtig man bleibt fit und hat eine bessere Lebensqualität!!!!
  • 02.08.2015, 01:52 Uhr
  • 3
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Auch leichte Bewegungen können das Einrosten verhindern!!!
  • 01.08.2015, 20:00 Uhr
  • 0
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Der Sport ,die Bewegung als solche ist so wichtig wie essen und trinken.
Der Versuch allein wird jedem recht geben, weil es auch Freude macht und das ist Absicht. Feude steigert unser Wohlbefinden, die Kraft für den Alltag. Aussuchen sollte man sich was man kann, nicht was man "sollte"
oder weil es die Nachbarin macht. Nur der "Versuch macht Klug" !
Ich radel und tanze sehr gern,mag es mich zum Nordig.-W. in der Natur zu bewegen.
  • 01.08.2015, 18:53 Uhr
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Danke , ich glaube schon. In Bad.-Br. zur Kur war die Anleitung sicher die Richtige. Derzeit Radel ich mehr, aber die Zeit wo das Radel Pause hat kommt ja auch (bald). Dann geht mit den Langläufern durch den Wald....
  • 04.08.2015, 08:27 Uhr
  • 1
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