Ein riesiger Eisberg mit einem geschätzten Gewicht von einer Billion Tonnen hat sich in der Antarktis gelöst.
Er brach vom Larsen-C-Schelfeis ab, was von Klima-Forschern seit längerem erwartet wurde.
Der Eisgigant zählt zu den fünf größten der Welt.
Das Gebilde hat eine Länge von 175 Kilometern und ist etwa 50 Kilometer breit. Der Eisberg umfasst damit eine Fläche mehr als zwei Mal so groß wie das Saarland.
Das Ungetüm bewegt sich nun mit der Meeresströmung. Dabei schafft er in etwa 10 Kilometer am Tag und wird in den kommenden Jahren abschmelzen.
Forscher glauben, dass sich der Koloss in zwei bis drei Jahren im Osten Argentiniens ganz aufgelöst haben wird.
Als riskant betrachten die Forscher, dass das Abbrechen des Kolosses die Stabilität des gesamten Larsen-C-Schelfeis gefährdet.
Ein Zerfallen im Zuge des Klimawandels würde Wassermassen in die Weltmeere spülen und den Pegel um 10 Zentimeter ansteigen lassen.
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