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Wie viel Alternativmedizin ist gut?

Wie viel Alternativmedizin ist gut?

Sonja Bissbort
18.10.2013, 12:42 Uhr
Beitrag von Sonja Bissbort

Ein Grundsatz, der alle Pros und Contras letztlich überflüssig macht, lautet: Wer heilt, hat Recht. Aber was, wenn man eben noch nicht geheilt ist, sondern krank und womöglich sogar sehr krank? Die Diskussion um alternative Heilverfahren als Ergänzung oder gar Ersatz schulmedizinischer Therapien wird zum Teil noch immer heftig geführt. Gleichwohl belegen wissenschaftliche Studien den Erfolg einiger dieser "unwissenschaftlichen" Verfahren.

Zwei Erfahrungen aus meinem persönlichen Umkreis wie auch eine sehr persönlich haben mich sehr nachdenklich werden lassen.

Früher ging ich auch zum Arzt und tat, was er mir empfahl.

Mal suchte ich auch eine Zweitmeinung, aber grundsätzlich war die "weiße Welt" für mich intakt. Vor ein paar Jahren hatte ich ein größeres gesundheitliches Problem, eine umfangreiche Diagnostik dazu und auch mehrere Krankenhausaufenthalte inklusive modernster Hochleistungsmedizin. Am Ende wurde ich entlassen mit einem ausgesprochen restriktiven Diätplan und einer Vielzahl an Medikamenten für alle möglichen Fälle. So richtig auf die Beine kam ich lange nicht. Langfristig blieb der Verzicht auf viele Nahrungsmittel. Wann immer ich in Urlaub, beruflich auf Reisen oder einfach mit Freunden zum Essen war, bildete sich ein aufwändiges Manöver, was wie zubereitet werden musste, damit ich es essen konnte.

Eine Freundin, die selbst ganzheitlich arbeitet, bot mir mehrfach ihre Hilfe an, erklärte mir Zusammenhänge, die man anders lösen könne als bisher. Erst wollte ich nicht so recht glauben, dass sie dies könne. Schließlich war ich bei einem Spezialisten gewesen. Irgendwann, als ich ziemlich entnervt war von regelmäßigen Schmerzattacken und meinem sehr eingeschränkten Lebenswandel, ließ ich mich auf einen Versuch ein. Schon nach der ersten Behandlung spürte ich einen Fortschritt.

Unglaublich? Ja, es war auch für mich unglaublich! Und mit jeder weiteren Behandlung fühlte ich mich besser. Ich habe heute 99%ige Symptomfreiheit, 99,9%ige Schmerzfreiheit und ich lebe sozusagen normal. Ohne komplizierte Diätvorschriften, ohne Tabletten in der Handtasche, aber mit ganz viel zurückgewonnener Lebensfreude.

Bin ich nun ein Einzelfall?

Eine andere Freundin war vor vier Jahren an Krebs erkrankt. Sie hat mehrere Ärzte aufgesucht, wollte nicht so recht glauben, was man ihr sagte. Von allen hörte sie das klare Votum, sie müsse sich operieren und danach zur Sicherheit eine Chemotherapie durchführen lassen. Als Heilpraktikerin war sie hin und her gerissen - zwischen der Angst, der schulmedizinischen Empfehlung nicht Folge zu leisten und ihr Leben zu riskieren (wie man ihr ausdrücklich und immer wieder sagte), und dem eigenen Wissen und der eigenen Erfahrung im Umgang mit Tumorpatienten, die zu ihr kamen und an den Auswirkungen der Chemo litten. Sie entschied sich am Ende für ihren Weg und gegen die Angst. Ich bewunderte sie für ihren Mut ungemein. Sie hat immer gesagt, wenn sie die Ursache für den Krebs nicht angehe, kommt er wieder, da helfe ihr keine OP. Sie ist die Ursachen angegangen und offensichtlich hat sie richtig gehandelt. Bei späteren Untersuchungen war der diagnostizierte Tumor verschwunden. Sie ist bis heute gesund und am Leben.

Ein Bekannter von mir arbeitet als Physiotherapeut nach einer neuen Schmerztherapie. Mit viel Erfolg. Ich habe es selbst ausprobiert und dies mit Begeisterung. Vor ein paar Tagen haben wir uns unterhalten und er sagte: "Ich kann einfach nicht verstehen, warum immer noch so viele Menschen mehr an die Wirkung von Tabletten glauben als an die Heilkraft anderer Methoden. Warum nehmen sie Medikamente, deren Beipackzettel alle möglichen Nebenwirkungen beschreiben?"

Nun, ich würde bei einem akuten Blinddarm sicher auch ins Krankenhaus gehen. Aber ich stelle mir immer häufiger die Frage:

Was ist der Königsweg? Gibt es überhaupt einen? Oder muss man dies letztlich ganz persönlich und sehr individuell für sich entscheiden? Seinem Gefühl folgen und darauf vertrauen, dass man den richtigen Weg wählt und findet?
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34 Kommentare

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einem Jahr Hormonbehandlung, die mir eigentlich nur Kilos brachte und sonst nichts, kontaktierte ich meinen Arzt der auch Homöopath ist. Nach diesem Besuch nahm ich täglich meine fünf Globuli und ich wusste nicht mehr was Wechselbeschwerden eigentlich sind. Seit dieser Zeit schwöre ich auf meine weißen Kugerln und immer wieder verblüffen sie mich. Allerdings bin ich auch der Meinung, daß gewisse Krankheiten sehr wohl von der Schulmedizin behandelt werden müssen und die Homoöpathie nur als Unterstützung dienen kann. In diesem Sinne: bleibt alle gesund - das wünsch ich Euch !
  • 15.11.2013, 18:32 Uhr
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Hallo... eigentlich sprecht Ihr mir alle aus der Seele. Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt, daß gesundsein nicht nur allein von der Seele abhängt, sondern auch davon, was wir unserem Darm zumuten. Ist der nicht gesund, geht es uns nicht gut. Aber mit anderen Worten wurde dies in diversen Beiträgen bereits gesagt. Die Ernährung spielt mit eine Hauptrolle im Wohlbefinden. Aber ich meine doch, daß hier die Frage war, wieviel Alternativmedizin wir uns zumuten.
Nun ich beschäftige mich gut seit 30 Jahren damit - nur für meinen Hausgebrauch. Ich habe mich in die Homöopathie für mich eingelesen und mich auch von Fachleuten damit behandeln lassen. Die Neugierde und der Beginn war, als mein Sohn als Kind an Hausstaubmilden-Allergie erkrankte. Um dem Kind - nach unzähligen Krankenhausaufenthalten - die vielen Spritzen zu ersparen, wandte ich mich an die alterntive Medizin und gut wars. Heute ist er 33 und spürt kaum einmal etwas davon. Dann hatte ich die Plagen der Wechseljahre und nach
  • 15.11.2013, 18:27 Uhr
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guten abend sonja, ich lese mit grossem interesse deine beiträge. ist es dir recht, wenn ich dich in meinen kontakten aufnehme.
es gibt leider nicht viele menschen um mich herum, die mein interesse an homöopathie und reki teilen. es fehlt mir sehr mich dahin gehend auszutauschen und nicht als "völlig daneben" zu gelten.
ich freue mich über eine antwort von dir.
cornelia riegel
  • 27.10.2013, 19:32 Uhr
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Liebe Comelia Bettina Riegel, schau Dir mal meinen Beitrag weiter unten an. LG. Brigitte
  • 30.10.2013, 10:05 Uhr
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Die "Mischung" von Schul- zu Alternativmedizin muss jeder selbst herausfinden. Ich kann einen grippalen Infekt mit Antibiotika und weiteren Pharmamitteln behandeln lassen, ich kann aber auch homöopathieschen Mitteln und Magnetfeldtherapie begegegnen. Zu letzterm sind die Leute, die es nicht kennen, oft sehr mißtrauisch, fragen dann Ihren Arzt, der sich mit Energiemedizin nicht auskennt, und bleiben der
oft segensreichen Alternative fern. Heute gibt es eine Magnetfeld-Klanliege mit 8 Therapieformen. Infos unter www.gschaefer.iLifeEurope.com
  • 27.10.2013, 17:45 Uhr
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rückblickend auf die berufstätige zeit in meinem leben, muß ich zugeben, dass ich mich immer sehr schwer getan habe, wenn es in ausnahmefälllen mal zu tag- und nachtdiensten kam.
ich erinnere mich an eine zeit, eine gesunde zeit. dann wurde ich erwerbsunfähigkeits krank und wurde beruflich nicht mehr eingesetzt. arbeiten musste ich nicht mehr.

alles was blieb ist der wechseldienst.
tagsüber tritt der morbus parkinson seinen dienst an, nachts wird er abgeholt und ersetzt von der polyneuropathie.

ich sage doch zeitarbeit ist wider dem rhytmus.
tschüss bis morgen, die pnp hat schon gestempelt.
nur auf den feierabend freue ich mich nicht wirklich,
denn dann kommt ja schon frau/herr morbus parkinson.

in diesem sinne tue dir wann immer es geht - die ruhe - an.
cornelia
  • 22.10.2013, 23:14 Uhr
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Sonja Bissbort
In der Ruhe liegt die Kraft, sagt ein altes Sprichwort. In der Ruhe und im Bewusstsein liegt auch Heilung. Wir geben uns Zeit und Raum, damit Körper und Seele uns gesunden lassen.
  • 27.10.2013, 18:05 Uhr
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Vielen Dank für deinen Beitrag Sonja. Ich bin selbst Heilpraktikerin, was nichts mit Handauflegen und anderen mysteriösen Praktiken zu tun haben muss. Ich arbeite seriös, habe viel damit zu tun, allopathische Medikamente durch natürliche zu ersetzen oder so zu gesunden, dass überhaupt kein Medikament mehr notwendig ist. Und eines der wichtigsten Punkt ist das Vertrauen in den eigenen Körper und die Fähigkeit der Selbstheilung, wenn ich den Nährboden für Krankheiten durch Entgiftungen, Organstärkung und Lebensstil-Änderungen umgestalte. Dazu gehört ebenso Angstabbau vor den Drohungen der Schulmediziner und das Verstärken von Kritikfähigkeit. Ich hatte schon viele Patienten mit Krebs, die einen anderen Weg für sich gefunden haben, als die klassische Schulmedizin. Ich bin nicht gegen die Schulmedizin, allerdings wird sie häufig sehr verkürzt und zu allgemein eingesetzt.
Das ist einfach nur einfach!!! Warum soll ich mich anstrengen, wenn es einfach auch zu gehen scheint?
  • 20.10.2013, 16:32 Uhr
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Sonja Bissbort
Ja, Angelika, ich kenne gut, was Du schreibst. Eine Freundin von mir arbeitet auch im alternativen Bereich und sie hat mir vieles berichtet und aufgezeigt. Ich empfand dies als eine große Hilfe.
  • 27.10.2013, 18:03 Uhr
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Bei manchen Krankheiten können wir nicht ganz auf die Schulmedizin verzichten.
Aber viele Menschen denken nach wie vor...... Hier ein Pillchen da ein Pillchen und tun zu wenig für sich selber.
Zweimal im Jahr eine Fastenwoche und danach ein Aderlaß ,
oder mal auf Fleisch verzichten ,mehr Gemüse und Salat essen.
Sich auch mal ein bischen mehr Ruhe gönnen wirkt oft Wunder
  • 19.10.2013, 22:42 Uhr
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Sonja Bissbort
Und wenn man bedenkt, wie viele Nebenwirkungen diese "Pillchen" haben... Selbst ein "harmloses" Paracetamol! Wir haben uns nur alle so sehr daran gewöhnt. Und zahlen dafür m.E. einen hohen Preis.
  • 20.10.2013, 09:09 Uhr
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In Bezug auf die Gesundheit gibt es keinen Königsweg. Die Medizin keine Wissenschaft, sondern beruht auf Erfahrung. Es gibt in den allermeisten Fällen mehrere Behandlungsmöglichkeiten, die man hernehmen kann. Bei lebensbedrohlichen Ereignissen ist der Arzt der nächste Ansprechpartner. Und dann kan man weitersehen. Ich würde mir wünschen, dass die Naturheilmethoden neben der Schulmedizin gleichberechigt existieren darf. Als Heilpraktikerin weiß ich um die positive Wirkweise von vielen Methoden. Als Krankenschwester habe ich das eine oder andere Mal eine Empfehlung gegeben, was ich zwar nicht durfte, aber solange ich nichts verabreichte, gab es eigentlich kein Problem. Und siehe da, den Patienten ging es schnell besser, wo vorher nur wenig oder teiweise sogar gar kein Fortschritt war.
Ich behaupte einmal keck, dass 95% der Erkrankungen eine, ich nenne es mal seelische Störung, zurgunde liegt. Vielleicht sind es sogar 100%, ich weiß es nicht. Von größter Bedeutung ist, die Ursachen
  • 18.10.2013, 16:15 Uhr
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aufzulösen. Dann kann Heilung erfolgen. Auch zur Auf-Lösung der unerlösten seelsichen Konflikte gibt es mehrere Möglichkeiten. Reines positives Denken reicht da leider nicht aus. Oft genug ist der Einsatz von Arzneinen zusätzlich nötig, um auch dem Körper auf die Sprünge zu helfen. Auch hier denke ich, sollte gesamtheitlich gedacht werden.
Ich bin kein Gegner der Schulmedizin. Ohne sie, das muss man nun auch sagen, wären viele von uns gar nicht mehr am Leben oder versehrt. Ich bin auch kein Gegner der Medikamente im allgemeinen, die gezielt eingesetzt ihren Nutzen haben. Aber ich ein Gegner von Unachtsamkeit, wo die Möglichkeiten der Schulmedizin zum ausufernden Einsatz kommt. Würden unsere Mediziner endlich mal wieder u.a. dazu angehalten ihre Sinne einzusetzen, darau zu hören, was und wie ein Pat. sich äußert, gäbe es mit absoluter Sicherheit riesige Ersparnisse.

Ein sehr weites Feld über das man diskutieren kann. Zu guter Letzt, ja auf die eigene Intuition zu vertauen macht Sinn!
  • 18.10.2013, 16:29 Uhr
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Deine letzten beiden Sätze haben viel Inhalt. Denn genau daran krankt es in unserer Gesellschaft. Hier gibt es noch eine Menge Potential und ich finde, es gefört ein Fach 'Gesundheit' in die Schulen. Und zwar von ziemlich vorn an.

Ich habe wie oft Bauklätze gestaunt, wenn lebenserfahrene Menschen nicht wussten, dass manz.B. bei Übelkeit mal das Futter reduziert, doer einstellt und Teechen schlürft. Aber auch hier sind viel Fehlinformationen im Umlauf.
Pille rein und gut ist. Aushalten, stille halten, ausruhen Fehlanzeige. Nur schnell wieder fit sein. Das ist der Tenor dieser Zeit. Es wird nur dabei verkannt, dass man viele Symptome verschiebt und nicht die Erkrankung heilt.
  • 18.10.2013, 17:18 Uhr
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Sonja Bissbort
Wenn wir auf unsere Seele hören, verstehen wir auch, was der Körper uns sagen will. Ich habe einmal den Satz gelesen: "Die Seele sagte zum Körper: Geh du hin und sprich mit ihm. auf mich hört er nicht." Darin liegt für mich viel Wahrheit.
  • 20.10.2013, 09:08 Uhr
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dieser ansicht bin ich auch, renate. man sollte auf seine intuition vertrauen und v.a. ganz genau auf seinen körper hören, seine signale nicht überhören. er sagt einem schon, was er braucht. und ich würd mir wünschen, daß schulmediziner und alternativmeditiner (die ja beide notwendig sind), zusammen arbeiten und keine machtkämpfe auf dem rücken der patienten ausüben, weil doch jeder vom anderen lernen kann, beide ihre erfahrungen austauschen könnten im sinne des patienten.
  • 29.10.2013, 23:15 Uhr
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dir Renate als Kollegin möchte ich sagen, dass aus meiner klinischen und psychotherapeutischen Erfahrung hreuas, die Ursachen von den meisten Erkrankungen nicht seelischer/psychischer Ursache sind. Es ist leider so, dass es immer ein Zusammenspiel aller körperlichen und psychischen Faktoren zu Erkrankungen führt, wenn der Mensch "überlastet" ist.
Damit ist auch eine Überladung von Giften gemeint, die über das erträgliche Maß hinausgeht. Gerade dieses Zusammenspiel macht jede therapeutische Maßnahme schwierig. Unser Ansatz in der Alternativmedizin ist also der, dass wir sowohl körperlich als auch psychisch arbeiten sollten, wenn wir Erfolg haben möchten.
In diesem Sinne wünsche ich dir weiterhin erfolgreiche Erlebnisse.
  • 30.10.2013, 17:50 Uhr
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Hallo Barbara, habe wohl gar keine Info gekriegt, dass Du geschrieben hast. Viele Schulmediziner sind bereits mit Heilpraktikern in Kontakt. Es gibt aber ein diktiertes Verbot der Zusammenarbeit seitens der Schulmedizin. Andere wiederum beharken sich gegenseitig, was völliger Unfug ist. Ein Problem ist sicher, dass die Konkurrenz gefürchtet wird. Grundsätzlich müsste wirklich viel getan werden.

Hallo Angelika,
bei meiner Behauptung beziehe ich mich u.a. auf Klinghardt. Und trotzdem hast Du natürlich auch recht, wenn Du sagst, dass der Körper entgiftet werden muss in den allermeisten Fällen wohl. Das wird ja bei PK/RD berücksichtigt. Oft genug löst sich auch einunerlöster seel. Konflikt auch erst auf, wenn entgiftet wurde. Das geniale an Klinghardts Methode ist ja, dass der Körper des Patienten exakte Auskunft gibt. Hier lässt sich sehr viel bewegen. Dir wünsche ich auch weiterhin viel Erfolg bei Deiner Arbeit. Vielleicht 'stolpern' wir ja wieder einmal übereinander. LG
  • 30.10.2013, 18:51 Uhr
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Es gibt gewisse Krankheiten, die - glaub ich - nicht ohne Schulmedizin auskommen. Aber, ich bin auch dafür es erst mit Naturheimittel, Homöopathie usw. zu versuchen und den Mensch als ganzes zu sehen, um den evtl. Ursprung der Krankheit auf den Grund zu gehen. Ich selbst beschäftige mich schon sehr lange damit, habe einen Jahreskurs bei einem Heilpraktiker in "klassischer Homöopathie" gemacht und auch schon sehr gute Erfahrung damit gemacht. Die Schulmedizin sucht ja nicht nach dem Ursprung sondern nur nach den Symptomen......
  • 16.05.2014, 12:46 Uhr
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Hallo Moni, ich glaube, das Zauberwort heißt miteinander. Nehmen wir als Beispiel eine schwerwiegende Erkrankung, sagen wir mal Schlaganfall. Natürlich muss hier schulmedizinisch behandelt werden! Angenommen der Pat. hat eine Hirnblutung, die vielleicht auch gar nicht recht zu stoppen ist (das kommt leider auch vor). Hier würde ich z.B. Arnica dazugeben zzgl. einigen anderen Homöopathika, die die Psyche stabilisieren und würde evtl. mit Akupunktur wieder Bahnen schaffen, um Lähmungen abzuschwächen. Zzgl. kenne ich Bewegungsmethoden, die die Beweglichkeit positiv beeinflussen, will heißen, die Muskulatur, die droht inaktiv zu werden, wieder in Gang zu bringen.
An Beispielen von Querschnittslähmungen sieht man gut, dass Bewegung manchmal wieder möglich ist.
Die unterschiedlichen Auffassungen der Medizin dürfen sich nicht gegenseitg ausschließen.
  • 16.05.2014, 15:46 Uhr
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So lange im Außen Heilung gesucht wird ohne zu erkennen, dass sich jeder nur selbst heilen kann, bzw. seinen Heilungsprozess in Gang setzen kann, so lange wird es mehr und mehr Kranke geben.

Wir unterliegen alle, geistig-physikalischen Gesetzmäßigkeiten, wie z. B. das Ursache-Wirkungsprinzip. Das heißt, dass ich zu erst nach den Ursachen in mir selbst forschen sollte, was mich krank gemacht hat, um dann Schritte und Maßnahmen einleiten zu können, die mich befähigen, Heilung zu erreichen.

Therapien, Medikamente sind nur Werkzeuge, die ich nutzen kann und die eventuelle zelluläre Defizite ausgleichen, aber wenn ich meine Gedankenmuster beibehalte und mich weigere meine geistige Haltung neu auszurichten, bleiben diese therapeutischen Maßnahmen nur das was sie eben sind, Werkzeuge.
  • 18.10.2013, 15:52 Uhr
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Stimmt so. Dennoch oft ein schwieriger Schritt. Denn wenn die Ursache einer Krankheit sichtbar wird, was dann? Eines wissen wir ganz sicher: Das tut weh, da hin zu schauen. Aber mit Mut und einer verantwortungsvollen Begleitung will das sicher gelingen.
  • 18.10.2013, 17:10 Uhr
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das ist ein schöner satz, sonja:" die seele sagt zum körper......danke dafür! lg, barbara
  • 29.10.2013, 23:25 Uhr
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liebe sonja,

wieder mal ein interessantes und auch hochaktuelles thema von dir. danke.

zum thema,
nach meinen jüngsten erfahrungen, kann ich nur sagen, ich habe den eindruck gewonnen, dass es vorwiegend teilwissen gibt in der schulmedizin.
auch die körperzusammenhänge sind oft nicht präsent. immer mehr fachärzte, die sich nur mit ihrem fachgebiet auskennen.
selbst in erlauchten kreisen, chefarzt, professor ,sollte man sich nicht in sicherheit wiegen.
mir hilft, so viel wie möglich eigeninitiative, ein kritischer verstand und mein bauchgefühl, wenn es darum geht, entscheidungen zu treffen.
ich behaupte, die meisten menschen wissen, was mit ihnen ist und es gibt auch sowas wie eine" innere führung", die innere stimme sozusagen, die einen auch zum richtigen arzt führen kann.
ich habe mich immer für alternative medizin interessiert, für den hausgebrauch natürlich und mich hat selten ein arzt gesehen.
wenn ich zu einem ging, konnte er mir nicht helfen.
  • 18.10.2013, 13:52 Uhr
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also machte ich mich selbst auf den weg. mir hat das internet viel nutzen, auch in dieser hinsicht gebracht.
umfassende untersuchungen, wie blutbild....ect. sind natürlich sinnvoll, keine frage.
in meinem freudeskreis erlitt kürzlich ein 70jähriger mann einen herzinfarkt.
er ist sehr schnell wieder wohlauf gewesen, da hat die schulmedizin schon großartiges geleistet.
auch von krebserkrankungen weiß ich viel positives zu berichten.
wie gut, das wir verschiedene möglichkeiten haben und nicht nur auf ein wissen zurückgreifen müssen.
wünschenswert wäre es aber, wenn schulmedizin und alternativmedizin zusammen arbeiten würden.
  • 18.10.2013, 13:59 Uhr
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Sonja Bissbort
Das denke ich auch, die beiden Disziplinen sollten im Dialog sein. Manche klassischen Ärzte öffnen sich wieder "altem" Wissen und Lehrer aus allen Kulturen. Ein mir bekannter älterer Arzt hat nach einer schwerer Erkrankung seiner Frau und aus der Erfahrung, nicht helfen zu können, die Naturmedizin für sich erschlossen und praktiziert nun ganzheitlich.
  • 20.10.2013, 09:13 Uhr
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