Täglich benutzen wir unsere Hände. Sie sind unser Greif- und Halteinstrument. Sie schöpfen Werte, manchmal für die Ewigkeit. Durch ihre Gestik unterstreichen und betonen wir unsere Sprache und Aussagen, sie drücken Emotionen, Meinungen und unsere Haltung aus. Die Geschicklichkeit unserer Hände und Finger unterscheidet uns von den Tieren. Sie sind das feinste, das am meisten ausgeklügelte Werkzeug, mit dem die Natur die Menschen ausgestattet hat. Wie schon der griechische Philosoph Anaxagoras wusste: “Der Mensch ist das klügste aller Wesen, weil er Hände hat”.
Aus anatomischer Sicht sind sie die kompliziertesten Teile des Körpers und fast ständig in Aktion und Bewegung. Jahrelange Belastung, Über- oder Fehlbelastung, kleine und größere Verletzungen, stets sich wiederholende Bewegungsabläufe in bestimmten Berufen oder Arbeitsprozessen führen zu Schmerzen, inneren Schwellungen, abgenutzten Gelenken und eingeklemmten Sehnen und Nerven. Aber auch genetische und besonders bei Frauen hormonelle Ursachen können zur Gelenkabnutzung beitragen, die ab dem 30. Lebensjahr allmählich beginnt. Diese Gelenkabnutzung, allgemein als Arthrose bekannt, kann jedes Gelenk des Körpers treffen. Betroffen sind besonders Frauen: sie erkranken zehn Mal häufiger an einer Arthrose als Männer; bei Männern nimmt sie dafür deutlich aggressivere Formen an.
Krankheitsbild und Symptome
Die Hand- und Fingerarthrose, bzw. Polyarthrose, gehört zu den rheumatischen Erkrankungen. Sie wird am Anfang häufig mit Gicht verwechselt. Die Beschwerden werden manchmal zu lange ignoriert oder unterschätzt. Laut Ergebnissen einer aktuellen Umfrage des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen geht nur jeder vierte Patient rechtzeitig zum Facharzt. Dabei ist bekannt, dass bereits nach zwölf Wochen seit den ersten Beschwerden, sinken die Heilungschancen drastisch.
Schmerz, Fingersteifheit -besonders am Morgen - Bewegungseinschränkung, Probleme beim Faustschluss, beim Greifen und Halten sowie Kraftlosigkeit in den Fingern sind klare Hinweise auf eine beginnende Fingerarthrose. Auch Schwellungen der Gelenke, Rötungen, Knötchen an Gelenken, Druck- und Berührungsempfindlichkeit gehören zum Krankheitsbild.
Behandlungsmethoden
Den besten Erfolg bringt die Kombination von verschiedenen, aufeinander abgestimmten Behandlungen, die ein individuelles, ganzheitliches Therapieprogramm für den jeweiligen Patienten bilden. Neben der klassisch-medizinischen Behandlung mit Medikamenten und neuen Knorpelschutzpräparaten steht den Betroffenen bei der Therapie eine ganze Reihe von alternativen Methoden und naturheilkundlichen Verfahren zur Verfügung.
Hervorragende Erfolge verzeichnet eine lokale Magnetfeldtherapie kombiniert mit Knorpelaufbauspritzen. Ärzte der Berliner Charité und der Universität Kopenhagen behandeln Patienten mit rheumatoider Arthritis mit Extrakt aus Hagebutten. Die Ergebnisse sind viel versprechend: Die Heilpflanze bremst die Produktion von Entzündungsbotenstoffen, die in den Gelenken eine schwere entzündliche Reaktion hervorrufen. Diese Botenstoffe befallen die Gelenkinnenhaut und sind für die schubweise starke Schmerzen in den Fingergelenken verantwortlich. Gute Präparate mit Hagebuttenextrakt sind in der Apotheke erhältlich.
Neue orthopädische Entwicklungen mit korrigierender und stabilisierender Funktion wie spezielle Rheuma-Ringe, Fingerschienen- und Orthesen aus Sterlingsilber oder Gold, verziert mit Perlen oder Edelsteinen, sehen eher wie fantasievolle, futuristische Schmuckstücke aus, als langweilige und optisch störende orthopädische Hilfsmittel. Auf einem arthrotischen Finger sehen sie sehr schön aus, kaschieren die kosmetischen Makel durch Knötchenbildung, korrigieren und stabilisieren die geschädigten Fingergelenke, verhindern, bzw. verlangsamen das Fortschreiten der Deformierung und stillen die Schmerzen der Betroffenen.
Speziell für die Fingerarthrose haben Fachärzte, Therapeuten und Textilexperten neuartige Therapiehandschuhe entwickelt. Bei chronischen Beschwerden ist ein effektiver Schutz vor Kälte und Durchblutungsstörungen, die die Fingersteifheit, Bewegungseinschränkung und die herabgesetzte Fingermotorik begünstigen, sehr wichtig.
Der Arthrose-Handschuh
Das was wie ein gewöhnlicher schwarzer Handschuh mit offenen Fingerkuppen aussieht, ist ein Ergebnis jahrelanger Forschung über die thermischen und mikroklimatischen Eigenschaften moderner High-Tech Materialien und deren positive Wirkung, z. B. auf die auf die Schmerzen. Die Arthrose-Handschuhe der australischen Marke Thermoskin® sind mit einer Schicht aus innovativem Trioxon® ausgekleidet, die die subkutane Hauttemperatur um ca. 2 Grad C erhöht und konstant hält. Somit erfüllt Trioxon® die Funktion eines natürlichen Wärmespeichers, der ein Heilung förderndes Mikroklima erzeugt und für eine Wohlfühlwärme sorgt. Die erhöhte Durchblutung der Hand und der Finger verbessert den Stoffwechsel in den geschädigten Strukturen und sorgt für optimale Versorgung der Zellen mit Nähr- und Baustoffen. Das Ergebnis ist schnell spürbar: eine deutliche Schmerzlinderung, messbare Verbesserung der Beweglichkeit und Rückgang der Fingersteifigkeit. Sehr angenehm ist auch eine leichte Lympfdrainage bei geschwollenen Fingern.
Ein der überzeugten Träger der Handschuhe ist der Hollywood Star Morgen Freemann. Nach einem Autounfall im 2008 leider der Oskar-Preisgewinner unter chronischen Schmerzen in seinen Händen.
Die Thermoskin® Gloves Arthrose-Handschuhe für natürliche Wärme- und Kompressionstherapie sind im Internet und im gut sortierten Medizinfachhandel erhältlich.
Gesunde Hände und bewegliche Finger sind für ein aktives Leben ohne Einschränkungen unabdingbar. Die Devise für die Erhaltung ihrer Gesundheit heißt wie schon so oft Selbstverantwortung und aktive Vorbeugung. Viel trinken, spezielle Hand- und Fingergymnastik, die die Beweglichkeit fördert und erhält, regelmäßige Pflege, abwechslungs- und vitaminreiche, säurenarme Ernährung und nicht zuletzt Alkohol- und Nikotinabstinenz gehören dazu.
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