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Sherpas Geheimnis für einen Rücken ohne Schmerzen

Sherpas Geheimnis für einen Rücken ohne Schmerzen

orwena-innovativ gesund
04.12.2012, 16:49 Uhr

Auf dem Dach der Welt lebt ein kleines Volk der Sherpa. Diese kleinen, zierlichen Bergbewohner sind als Bergführer und Lastenträger im Himalaya auf der ganzen Welt bekannt. Dort, wo schmale Wege und Pfade für Tragtiere unpassierbar sind, befördern Sherpa Equipment und sonstige Lasten vom Lager zu Lager, vom Dorf zu Dorf. Trotz ihres schweren Jobs haben die Sherpa keine Rückenschmerzen. Der Rücken erfreut sich bester Gesundheit und Beweglichkeit bis ins hohe Alter.

Schauen wir uns mal in Deutschland um: Jeder zehnte Deutsche leidet unter chronischen Rückenschmerzen. 70 Prozent haben mindestens einmal im Jahr Rückenbeschwerden. Rückenschmerzen kosten pro Jahr und Patient ca. 1.200 €, Tendenz steigend. Und zum Schluss noch eine alarmierende Zahl: Im Durchschnitt verbraucht jeder Deutsche sechzig Schmerztabletten im Jahr.

Zurück zu den Sherpa und ihrem Geheimnis für einen gesunden Rücken. Während seines Aufenthaltes im 2000 m hochgelegenen Darjeeling beobachtete anfangs der 90. Jahre der deutsche Facharzt für Orthopädie J. E. Henßge eine Gruppe von Sherpa bei der Vorbereitung für einen Aufstieg in den Himalaya.
Die Lasten auf den primitiven Traggestellen auf dem Rücken der Sherpa übertrugen mehrfach das Eigengewicht der Träger, die schmächtigen Körper verschwanden buchstäblich unter der gewaltigen Last.
Eine Vorstellung, dass die Sherpa tagein, tagaus, treppauf, treppab, im Sommer barfuss und erstaunlich schnellen Schrittes diese Lasten ohne bleibende Rückenschäden transportieren – für den Wirbelsäulenspezialisten undenkbar.

Auf die Frage, wie die Sherpa ihre Rückenschmerzen behandeln, bekam Henßge von seinen indischen Freunden eine verblüffende Antwort: “Sie tragen eine Sherpa-Bandage.”
Als Henßge den endlos langen, zirka 15 mm dicken, braunschwarzen Strang aus Filz in der Hand hielt, war er zuerst irritiert und ein wenig enttäuscht. Aber schon bald begann er das Prinzip dieser abenteuerlichen Konstruktion, die “Bandage” genannt wird, zu verstehen. Eine spezielle, über Generationen von Sherpa Familien entwickelte Wickeltechnik schützt den Rücken der Träger gegen starke Überlastung.
Das Prinzip ist sogleich einfach wie genial: Der zirkulär um den Rumpf gewickelte Filzstrang, beginnend am Becken bis zum unteren Brustkorb, verlängert quasi den knöchernen und knorpeligen Brustkorb. Diese Konstruktion hilft den Sherpa Lasten zu tragen, denen die Lendenwirbelsäule, die Rücken- und Bauchmuskulatur normalerweise nicht gewachsen wären. Die Art der Wickelung fördert zudem eine balancierende Bewegung des Rumpfes, die beim Gehen und Steigen auf unebenem Grund, über Steigungen und Abhänge, mit schweren Lasten auf dem Rücken, eine ausgleichende, sehr wichtige Rolle spielt.
Die Sherpa-Bandage wirkt somit wie ein äusseres, flexibles Gerüst, der dem Rumpf und dem Rücken Halt und Stabilität gibt, Schwachstellen entlastet und falsche Bewegungsabläufe verhindert. Das Gewicht der Lasten wird gleichmäßig auf den gesamte Rücken verteilt. Die Wickeltechnik, die auf den Einsatz von vertikalen Verstärkungselementen, wie man sie von den herkömmlichen Rückenbandagen im Westen kennt, ermöglicht eine kontrollierte Bewegungsfreiheit im vollen Umfang und in alle Richtungen, sowie beim Heben, Tragen oder bei Arbeiten in der Vorbeuge.

Die “westliche” Variante der Sherpa-Bandage reduziert Schmerzen bei chronischen oder wiederkehrenden Rückenschmerzen. Sie schützt den empfindlichen Rücken bei körperlicher Anstrengung, nach Operation während der Reha- und Heilungsphase. Ältere Frauen schätzen die unterstützende Wirkung der Sherpa-Bandage in den schmerzhaften Phasen einer Osteoporose.
Rückenpatienten, die Sherpa-Bandage tragen, haben die Einnahme von Schmerzmitteln deutlich reduzieren können und freuen sich über eine wohltuende Wärmemassage der umliegenden Rückenmuskulatur durch die ringförmigen Stränge. Dadurch wird die Bandage zu einem wirksamen Hilfs- und einem Schmerzmittel, die eine echte Alternative zu der Schmerztablette bietet.
Bei Menschen mit Arbeit in einer monotonen Körperhaltung,  wie z. B. sitzende Berufe im Büro oder Langzeitfahrer verhindert die Sherpa-Bandage das Zusammenfallen des Oberkörpers, was Rückenschmerzen geradezu begünstigt.

Fest steht: Auch die Sherpa-Bandage ist für den gestressten westlichen Wohlstandsrücken kein Wundermittel. Erst das konsequente Tragen der Sherpa-Bandage während einer körperlichen Anstrengung, regelmäßige Bewegung,  Schwimmen und Rückengymnastik als einheitliches System bringen die gewünschten Erfolge.

Es mag wie eine Predigt klingen, die tägliche Umsetzung ist schwer. Wie es in der Fischerpredigt des Abraham a Santa Clara lautet: “Die Predigt hat gefallen, doch geändert hat sich wenig. Aber man darf nicht aufgeben.”
Mehr Information zum Sherpas Prinzip und Sherpa-Bandage finden Sie auf www.orwena.de.

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2 Kommentare

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hätte großes Interesse an solchen Bandagen. Bitte näheres!
  • 04.12.2012, 17:32 Uhr
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orwena-innovativ gesund
Sehr geehrte Familie Eder, herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserem Beitrag zu Sherpa. Mehr zum Produkt finden Sie unter www.orwena.de. Eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen orwena-Gesundheitsteam.
  • 05.12.2012, 09:56 Uhr
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