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Damit aus einem guten PECH kein echtes PECH wird ...

Damit aus einem guten PECH kein echtes PECH wird ...

orwena-innovativ gesund
31.10.2012, 20:39 Uhr

Die PECH-Regel (Pause+Eis+Compression+Hochlegen) als Erste-Hilfe Maßnahme nach einer Verletzung des Stütz- und Bewegungsapparates stellt eine wichtige Voraussetzung für den späteren Verlauf der Behandlung dar. Je schneller man mit PECH beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Genesung der geschädigten Strukturen.

Nicht nur eine möglichst unmittelbare, sondern auch korrekt durchgeführte PECH-Regel bringt die gewünschten Ergebnisse. Richtig soll die Regel eigentlich PEMIPCH24 heißen (Pause+EisMitPause+Compression+Hochlegen, 24-Stunden-Anwendung).
Das Problem kann eine zu lange Kühlung sein. In diesem Fall versucht der Körper die Kälte zu kompensieren, in dem er mehr Blut in die verletzte Stelle leitet. Und gerade das soll in der akuten Phase durch PECH-Regel verhindert werden. Eine Kühlanwendung soll höchstens 15 bis 20 Minuten dauern, danach soll eine Pause von zirka 30 bis 40 Minuten angelegt werden. Danach wieder kühlen. Die besten Erfolge erzielt man in den ersten Stunden nach der Entstehung der Verletzung. Das Kühlen in der Nacht ist eher kontraproduktiv, der Druckverband kann aber angelegt werden. Die PECH-Regel soll eine Gesamtdauer von 48 Stunden nie überschreiten.

Nach der akuten Phase mit PECH-Regel soll eine niedrig dosierte Wärmebehandlung die Kühlung ablösen. Das Kürzel für die Nachbehandlung könnte so lauten:

P für Pause (eventuell Beginn einer schonenden Rehabilitation, Physiotherapie)
W für Wärme (niedrig dosiert)
C für Kompression (nur noch leicht bis mittelstark)
H für Hochlegen (in der belastungsarmen Phase)

In den Fachkreisen hat sich der Begriff einer „sanften Überwärmung“ etabliert.
Die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass nur eine niedrig temperierte lokale Wärmebehandlung verbunden mit einer leichten Kompression die optimale Voraussetzung für eine effektive Schmerzlinderung, schnellere Heilung und die Wiederherstellung der Funktionen schafft. Klinische Untersuchungen haben ergeben, dass sich bei einer niedrig dosierten Überwärmung die Kortisolwerte und die Anzahl der weißen Blutkörperchen deutlich erhöhen. Das eigene Immunsystem wird dadurch mobilisiert, die Selbstheilungskräfte des Körpers werden angeregt.

Wärme als Maßnahme in der Nachbehandlung von (Sport-)Verletzungen setzt im Körper wichtige Reparaturprozesse in Gang: Die lokale Durchblutung in den geschädigten Strukturen wird erhöht, der schnelle Blutfluss bringt die notwendigen Bau- und Nährstoffe in die Zellen.
Der lokale Stoffwechsel wird optimiert, man spricht vom dynamischen Stoffwechsel.

Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die positive Wirkung von niedrig dosierter Wärme auf den schnelleren Heilungsverlauf von Verletzungen stellt die moderne Medizin auch die Textilindustrie im Bereich der Forschung und der Entwicklung von neuartigen Funktionstextilien mit einem therapeutischem Effekt immer wieder vor neue Herausforderungen.

Ein Team von australischen Sportmedizinern, Physiotherapeuten und Textilexperten haben ein einzigartiges Gewebe mit low-therm*-kompressiven Eigenschaften entwickelt. Das Trioxon®
3-D Strukturgewebe wird als Wärme erzeugende und regulierende Innenschicht in eine Produktlinie für Hobby- und Profisportler sowie Arthrose Patienten integriert.

Auf die betroffene Stelle angelegt, erhöht Trioxon® in Thermoskin® die lokale Temperatur unter der Hautoberfläche um bis zu 2° C, die während der Tragezeit auf gleichem Niveau gehalten wird. Durch zwei weitere dünne Schichten wird funktionelle Entlastung und leichte Kompression bewirkt. Diese drei Funktionen wirken im einem ausgewogenen Zusammenspiel auf das Gelenk, Sehnen und die Muskulatur ein und lindern Schmerzen, korrigieren Fehlstellungen, verhindern Falschbewegungen und fördern die Bewegungsfähigkeit.

Durch gezielte, richtig dosierte lokale Wärmetherapie wird die für eine vollständige Genesung notwendige Rehabilitation und Regeneration deutlich verkürzt. Auch in der anschließenden Wiedereinstiegsphase, in der man wieder ins schonende Training einsteigt, spielt die Wärmeanwendung eine wichtige Rolle in der Prävention vor erneuten Verletzungen, die in einem Teufelskreis enden können.

Die moderne Therapie von Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates besteht aus zwei aufeinander folgenden Schritten, bzw. Phasen:

1) akute Phase
1 bis 24/max. 48 Stunden
Therapie: PECH

2) Nachbehandlung
nach 24 bzw. 48 Stunden
Therapie PWCH

Auf diese Weise durchgeführte Therapie verkürzt deutlich die Verletzungspause. Eine anschließende Prophylaxe mit geeigneten thermo-kompressiven Produkten reduziert das Risiko einer erneuten Verletzung.

*niedrig temperiert

Mehr Informationen zu einer mobilen Wärme- und Kompressionstherapie bei Verletzungen finden Sie hier:
http://www.orwena.de/epages/61676238...er_Sportler

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