Der Titel lässt nichts Gutes erahnen. Und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die tatsächlich solchen Unsinn von sich geben. "Homophob" nennt man das dann wohl, wenn Jemand erzählt, dass "die Warmen" mit für den Klimawandel verantwortlich sind. Kein Witz: Ich hätte das auch nicht geglaubt, wenn mir das nicht Jemand persönlich erzählt hätte.
Es kann Jeder leben wie er will - soviel zur Klarstellung. Natürlich werde ich auch sauer, wenn ein angeblich verheirateter Mann mich "Zuckerstückchen" oder "Sahnetörtchen" nennt oder PNs kommen, in denen ich aufgefordert werde, "ihn bloß nicht so geil anzusehen und lieber zu ihm zu kommen soll". Aber an Erderwärmung und Klimawandel in diesem Zusammenhang glaube ich definitiv nicht.
Köln wäre dann wohl so etwas wie die globale Mikrowelle und die Kanaren könnten Strahlungswärme verkaufen. Und wie entstehen die milden Wassertemperaturen unter diesem Aspekt ? Daran will ich nicht einmal denken. So ganz ernst nehmen kann ich solche Dinge wirklich nicht. Trotzdem gibt es nach wie vor Menschen, die derartig wirre Thesen ernsthaft vertreten.
Ein wenig Toleranz - auch auf diesem Gebiet - wäre ebenso angebracht, wie im umgekehrten Fall, denn Tatsache ist auch, dass es kaum intolerantere Menschen gibt, wie Gays, die unter sich sind. Schon einmal versucht, als Heterosexueller in einem klassischen Schwulenlokal ein Bier zu trinken ? Es gab auch schon Fälle, in denen "Normalos" aus dem Lokal getreten wurden. Auch das ist nicht tolerierbar.
Vielleicht würde gegenseitige Akzeptanz auch dazu führen, dass sich eine große Anzahl von Homosexuellen nicht für etwas "Besseres" halten, denn auch das muss gesagt werden: Einen Exklusivstatus haben sie nicht - auch wenn sie i.d.R. finanziell besser gestellt sind, als "normals Familien". Exklusiv wäre es, wenn z.B. eine Großdemo in der Türkei von deutschen Schwulenclubs stattfinden würde. DAS würde auch keine Toleranz finden - obwohl ich natürlich nicht weiß, was Erdogans Ziegen.....Aber das ist ein anderes Thema.
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