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Scheidentrockenheit besiegen: Damit es wieder richtig flutscht

Scheidentrockenheit besiegen: Damit es wieder richtig flutscht

Monika Preuk
31.03.2016, 09:37 Uhr
Beitrag von Monika Preuk
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Jucken, Brennen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: Scheidentrockenheit ist extrem unangenehm. Ursache ist meistens der mit den Jahren sinkende Östrogenspiegel. Doch Scheidentrockenheit wird auch durch andere Faktoren begünstigt – etwa Rauchen oder übertriebene Intimhygiene, aber auch psychische Faktoren wie Stress und Depressionen.

Sekret hält Vagina sauber und wirkt wie natürliches Gleitmittel

Normalerweise ist die Scheide ständig ein bisschen feucht. Drüsen in der Scheidenwand und der Gebärmutter sondern ein Sekret ab, das antibakteriell wirkt und die Vagina sozusagen sauber hält. Bei sexueller Erregung wird zusätzlich Feuchtigkeit gebildet, die wie ein natürliches Gleitmittel wirkt.

Wenn beim Geschlechtsverkehr die Scheide trocken bleibt, kann es also auch an mangelnder Stimulation liegen – das Vorspiel fehlt oder die Frau findet den Mann einfach langweilig. In diesem Fall lässt sich Scheidentrockenheit leicht beheben. Wie das funktioniert, wissen Sie selbst am besten...

Scheidentrockenheit, weil Östrogenspiegel sinkt

Kommt die Scheidentrockenheit jedoch naturgemäß einfach mit den Jahren durch den sinkenden Östrogenspiegel, raten die meisten Frauenärzte zu Scheidenzäpfchen und Scheidensalbe, die Östrogen enthalten. Die Produkte sind verschreibungspflichtig und werden alle paar Tage angewendet.

Die östrogenhaltigen Salben und Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit sollen nur lokal und anders, als die Hormonersatztherapie in Form von Gel und Tabletten, nicht systemisch wirken, also nicht den ganzen Körper belasten.

Befeuchtungsgel ohne Östrogen

Trotzdem lehnen viele Frauen diese lokale Hormontherapie ab. Für sie gibt es eine ganze Reihe von hormonfreien Mitteln gegen Scheidentrockenheit. Die Gels, Salben, Zäpfchen können Sie so oft anwenden, wie Sie wollen. Sie wirken nicht nur gegen Scheidentrockenheit, sondern pflegen auch die Intimregion.

Hormonfreie Befeuchtungsgele und -Zäpfchen enthalten meistens Hyaluronsäure. Diese natürliche Substanz kommt auch im Körper vor, etwa im Bindegewebe. Hyaluronsäure spendet und speichert Feuchtigkeit hervorragend (kennen Sie sicher auch aus Anti-Falten-Cremes).

Hausmittel gegen Scheidentrockenheit

Manche Produkte enthalten zusätzlich Milchsäure für eine gesunde Scheidenflora. Zusätzlich sind meistens noch verschiedene Pflanzenöle, Aloe vera, Ringelblume und vor allem Paraffin (wie in Vaseline) in den Produkten, als Hilfsstoffe weitere Fette und Bienenwachs. Empfehlenswert sind Produkte ohne Parfüm und Konservierungsstoffe wie Parabene. Hausmittel gibt es für das Problem Scheidentrockenheit natürlich auch – einfach hochwertiges Olivenöl im Intimbereich anwenden. Allerdings haben die Pflanzenöle aus der Küche den Nachteil, dass Sie sich nur schwer wegwaschen lassen. Die Fertigprodukte gegen Scheidentrockenheit sind dagegen meist wasserlöslich.

Klar, Scheidentrockenheit ist ein Tabuthema. Wenn Sie jedoch gute Tipps haben, lassen Sie es doch die anderen Nutzerinnen wissen...

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2 Kommentare

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Das klingt wie ein Problem, dass Frauen könnte haben, die in der beiläufigen Geschlechtsverkehr haben, im Vergleich zu Frauen, die in einer monogamen Beziehung mit einem Mann, den sie sehr lieben. Es ist eine Frage der vor dem Geschlechtsverkehr, richtig sexueller Erregung zu werden.

Ich bin nicht überzeugt, dass das Rauchen was mit vaginale Trockenheit zu tun hat. Ich bin eine Raucherin seit ich 12 Jahre alt war, und hatte nie dieses Problem. Und von 1989-1990, als ich rauchfrei 16 Monate war, gab es keinen Unterschied in unserem Sexualleben.
  • 07.06.2016, 00:44 Uhr
  • 0
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Helmut Achatz
http://vorunruhestand.de/2015/05/wec...re-und-sex/
  • 31.03.2016, 18:11 Uhr
  • 0
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