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Achtung vor dreisten Dieben – So schützen Sie Ihr Haus vor Langfingern

Achtung vor dreisten Dieben – So schützen Sie Ihr Haus vor Langfingern

Service Tipp
10.08.2017, 22:10 Uhr
Beitrag von Service Tipp
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Die polizeiliche Kriminalstatistik hat im letzten Jahr über 150.000 Einbrüche in Deutschland registriert. Das sind rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr, dennoch ist Vorsicht vor Dieben und Einbrechern geboten. Solche ungebetenen Gäste können einen erheblichen Schaden anrichten. Sie nehmen den Hausbewohnern nicht nur Habseligkeiten, sondern auch das Gefühl, im eigenen Haus sicher zu sein. So können Sie sich effektiv vor Einbrüchen und Diebstählen schützen.

Aktuelle Zahlen zur Kriminalstatistik

In Deutschland ist die Zahl der Einbrüche seit 2006 immer wieder angestiegen. Besonders heftig war der Unterschied im Jahr 2015: Vergleich zum Vorjahr gab es fast zehn Prozent mehr Einbrüche. Seit 2016 scheint die Zahl aber insgesamt zu sinken. In Deutschland gibt es in Bezug auf die Einbruchszahlen deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Im Norden und in den Großstädten finden mehr Einbrüche statt, gleichzeitig steigen dort die Einbruchszahlen schneller an.

Wer ist besonders gefährdet?

Beliebt sind besonders die Wintermonate. Einbrecher und Dieben schlagen dann vor allem zwischen 16 und 18 Uhr zu, weil die Hausbesitzer dann noch nicht von der Arbeit zurück sind und es dann bereits dämmert. Die Lichtverhältnisse geben ihnen einen gewissen Sichtschutz. Die Abwesenheit der Hausbewohner macht es ihnen zusätzlich leichter, sich Zugang zu einem Haus zu verschaffen und Gegenstände daraus zu entwenden.
Es gibt keine Tendenz, dass bestimmte Altersgruppen häufiger von Einbrüchen und Diebstählen betroffen sind als andere. Allerdings sollten die Bewohner folgender Häuser und Wohnungen besonders gut auf ihre Habseligkeiten aufpassen:

• Bewohner von Wohnungen im Erdgeschoss
• Bewohner von einzelnstehenden, schlecht einsehbaren Häusern
• Bewohner in Wohngebieten, die nah an Autobahnauffahrten, Bundesstraßen oder ähnlichen Schnellstraßen liegen

Bei Dieben und Einbrechern handelt es sich oft um reisende Banden, die Objekte beobachten, blitzschnell zuschlagen und schnellstmöglich wieder verschwinden. Liegt das Haus also an einer Straße, auf der schnell gefahren werden darf, spielt das den Langfingern in die Hände und sie sind längst weg, bis die Polizei eintrifft.

Was Diebe am häufigsten mitgehen lassen

Allgemein hält sich bei Gedanken an Dieben und Einbrechern die Vorstellung, dass es sich um dunkel gekleidete, maskierte, männliche Personen handelt, die nachts in Häuser einsteigen und alle möglichen Wertgegenstände der Hausbesitzer in große Taschen scheffeln.
Diese typisierten Vorstellungen machen sich die Langfinger zunutze. Denn tatsächlich gibt es auch viele junge Frauen, die von organisierten Banden für Einbrüche eingesetzt werden, da sie weniger Argwohn wecken.

Langfinger schlagen in den meisten Fällen tagsüber zu, wenn die Hausbesitzer nicht da sind, da sie jede Art von Konfrontation mit ihnen und der Polizei vermeiden wollen. Sie haben in der Regel auch keine großen Taschen bei sich, sondern klauen nur das, was in Jackentaschen passt. Schließlich sich möglichst unauffällig vom Haus entfernen können, ohne bei Nachbarn oder Passanten aufzufallen.
Daher werden vor allem auch solche Dinge gestohlen, die handlich sind und sich schnell verstauen lassen. Am häufigsten suchen Diebe nach teurem Schmuck und Uhren. Bargeld und Wertpapiere zählen ebenfalls zu den Dingen, die am häufigsten geklaut werden.
Elektronische Kleingeräte wie Handys, Tablets oder Laptops sind bei Dieben auch sehr beliebt. Nicht zu vergessen das EDV-Zubehör: Kameras, Druckergeräte, Akkus, Tastaturen und sämtliche Arten von Speichergeräten, die an einen Computer angeschlossen werden können.
Unter Umständen ist es für Diebe schwieriger, wertvolle Kunstgegenstände aus einem Haus zu schaffen, ohne damit aufzufallen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch gerne gestohlen werden. Dagegen gehören Waffen und Munition nur sehr selten zum Diebesgut.

Das Eigenheim vor Langfingern sicher machen

Nur wenige Diebstähle und Einbrüche können polizeilich aufgeklärt werden. Um daher dreisten Dieben erst keine Möglichkeit zu geben, in Ihr Haus einzudringen und wertvolle Dinge mitgehen zu lassen, sollten Sie es umfassend schützen.

Türen und Fenster absichern

Diebe und Einbrecher verschaffen sich vor allem durch unzureichend gesicherte oder gar offen gelassene Türen und Fenster Zugang zu Häusern und Wohnungen. Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, die Haustür, Terrassen- und Balkontüren sowie sämtliche Fenster, jedenfalls die im Erdgeschoss und im ersten Stock, mit Sicherungsmaßnahmen auszustatten. Diese können einen Einbruch verhindern oder zumindest erheblich erschweren. Im Schnitt geben Langfinger nach spätestens zehn Minuten auf, wenn sie durch solche Maßnahmen daran gehindert werden, in ein Haus einzusteigen.
Für Türen gibt es unter anderem spezielle Schließanlagen mit einer hohen Sicherheitsstufe. Sie verriegeln die Tür gleich mehrfach und machen es Einbrechern damit sehr schwer, das Türschloss zu knacken. Zusätzlich haben solche Schließanlagen einen Mechanismus, mit dem die Tür auch nicht aus den Angeln gehoben werden kann. Denn wenn sie am Türschloss erfolglos bleiben, machen sich Langfinger oft an den Türangeln zu schaffen.

Mechatronische Zusatzschlösser sind für Türen, Fenster sowie Kellerschächte geeignet und schützen Ihr Haus effektiv gegen Einbrecher, da sie ihnen einen hohen mechanischen Widerstand entgegensetzen. Außerdem haben Einbruchshilfen wie Schraubendreher und Kuhfuß keine Chance gegen ein mechatronisches Zusatzschloss. Ein elektronischer Sensor registriert gleichzeitig den Einbruchsversuch und gibt ihn an ein Alarmsystem weiter.
Querriegelschlösser, Drehkippbeschläge, Hintergreifsicherungen und ähnliche Vorrichtungen verhindern, dass Fenster aufgehebelt werden können. Somit wird Dieben und Einbrechern der Weg über die Fenster stark erschwert.
Alternativ schlagen sie die Scheiben ein und steigen so in das Haus ein. Dagegen helfen spezielle Einbruchschutzfolien. Sie werden von innen auf die Scheibe geklebt und sind absolut transparent, daher von außen nicht zu erkennen. Beim Einschlagen gehen die Scheiben zwar trotzdem kaputt, aber die Folie sorgt dafür, dass die Glasscherben an ihrem ursprünglichen Platz bleiben, sodass keine Öffnung in der Scheibe entsteht, durch die Diebe einsteigen könnten.

Viele Hausbesitzer sind der Meinung, dass geschlossene Jalousien und Rollläden ausreichend sind, um ungebetene Gäste davon abzuhalten, sich Zugang zum Haus zu verschaffen. Das ist leider ein fataler Irrglaube, denn Jalousien und Rollläden können recht mühelos nach oben geschoben werden und geben dadurch den Weg in das Haus frei. Es gibt aber spezielle Rollläden, die einen integrierten Hochschiebeschutz haben.
Manche dieser Sicherheitsmaßnahmen sorgen auch dafür, dass beim Versuch, in das Haus einzubrechen, mehr Lärm entsteht. Das schreckt Diebe ab, weil sie befürchten, dass jemand auf ihr Tun aufmerksam wird.

Diebe wirksam abschrecken

Einbrecher und Diebe lassen sich durch unerwartete Geräusche oder plötzlich angehende Beleuchtung recht wirksam an ihrem Vorhaben hindern, in das Haus einzudringen.
Daher sind Bewegungsmelder ein wichtiger Teil bei der Absicherung eines Hauses gegen Langfinger. Sie können im Innen- wie auch im Außenbereich angebracht werden und reagieren auf Bewegung. Wenn sich etwas im Wirkungsumkreis eines Bewegungsmelders bewegt, schaltet sich dort automatisch das Licht an.
Wenn Sie selbst in Urlaub sind, können Bewegungsmelder Ihren Nachbarn einen Hinweis geben, dass sich fremde Personen an Ihrem Eigenheim zu schaffen machen. Sie können dann im Ernstfall rechtzeitig die Polizei alarmieren.
Am besten ist es, die Bewegungsmelder so anzubringen, dass ungebetene Gäste keine Tür und kein Fenster erreichen können, ohne dass sich ein Strahler einschaltet. Außerdem sollten Fremde keinen Zugriff auf die Steuerung und die Stromversorgung der Bewegungsmelder haben, um diese nicht manipulieren zu können.
Panikschalter im Schlafzimmer geben Ihnen Sicherheit, wenn Sie nachts ungewöhnliche oder verdächtige Geräusche im Haus hören. Sie müssen nur den einen Schalter betätigen und schon schalten sich sämtliche Lichter in Haus und Garten ein und schlagen Diebe durch den Überraschungseffekt in die Flucht.
Für eine wirksame Abschreckung sorgen auch Alarmanlagen. Sie registrieren und melden Einbrüche, können ungebetene Gäste aber auch mit viel Lärm verjagen. Alarmsirenen, die mindestens 100 Dezibel laut werden können, erweisen sich als besonders effektiv gegen Langfinger.
Manche Alarmsysteme sind mit einer Überwachungskamera gekoppelt, die Einbruchversuche bildlich festhält und so dazu beiträgt, dass Einbrüche eher aufgeklärt werden können. Allerdings darf eine solche Kamera nicht nach Gutdünken angebracht werden. Zu beachten sind dafür die Auflagen zum Datenschutz. Als Hausbesitzer dürfen Sie lediglich das eigene Grundstück, nicht aber das des Nachbarn oder die angrenzende Straße filmen.

Absicherung rund um das Haus

Nicht zu vergessen ist beim Schutz des Eigenheims, dass Einbrecher auch gerne über den Garten in Häuser eindringen. Ein abschließbares, massives Gartentor kann da Abhilfe schaffen. Außerdem befinden sich im Garten oft Gegenstände oder sonstige Dinge, die für Sie harmlos erscheinen mögen, für Langfinger aber wichtige Einbruchshilfen darstellen. Lassen Sie daher nichts im Garten liegen, was Fremden in irgendeiner Weise dabei helfen könnte, in Ihr Haus einzudringen.
Das erste Stockwerk eines Hauses ist für Diebe besonders attraktiv, da Schmuck und andere Wertsachen gerne im Schlafzimmer verstaut werden, das sich zumeist oben befindet. Daher sollten Sie unbedingt darauf achten, den Dieben keine Möglichkeiten zum Hochklettern zu lassen. Das können Bäume sein, die in unmittelbarer Nähe zur Hauswand stehen, Regentonnen mit Deckel oder hohe Pflanzengitter.
Auch liegengelassenes Werkzeug kann Einbrechern behilflich sein. Stellen Sie zudem sicher, dass sich keine Unbefugten an Stromquellen, die an der äußeren Hauswand liegen, bedienen und so ihre mitgebrachten Einbruchshilfen nutzen können.

Urlaubszeit ist Einbruchszeit

Die Videoüberwachung ist auch sehr nützlich, wenn Sie in Urlaub fahren oder aus sonstigen Gründen für eine längere Zeit nicht zuhause sind. Denn besonders, wenn Ihr Eigenheim für ein paar Tage oder Wochen unbewohnt ist, sollte es ausreichend vor Dieben und Einbrechern geschützt sein.
Eine zusätzliche Schutzmaßnahme sind sogenannte Zeitschaltuhren, die Ihre Anwesenheit simulieren und die Sie ganz einfach nach Ihren Bedürfnissen programmieren können. Eine Zeitschaltuhr kann so eingestellt werden, dass sie zur gewünschten Zeit die Lichter in den einzelnen Räumen des Hauses ein- und ausschaltet.
Das erweckt den Anschein, als würde sich einer der Hausbewohner in den Räumlichkeiten bewegen. Diebe haben es dadurch schwerer zu unterscheiden, ob nun jemand im Haus ist oder nicht. Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, indem die Zeitschaltuhr nicht jeden Tag das gleiche Programm abspielt, sondern für jeden Tag Ihrer Abwesenheit anders eingestellt wird. Diese Möglichkeit bieten Wochenzeitschaltuhren.
Bitten Sie außerdem Ihre Nachbarn um Unterstützung, wenn Sie für längere Zeit nicht zuhause sind, damit diese für Sie die Post aus dem Briefkasten nehmen können. Denn volle Briefkästen geben Langfingern immer einen Hinweis darauf, dass die Hausbewohner nicht anwesend sind und sie sich unbemerkt ans Werk machen können.

Unterstützung durch Versicherung

Für einen umfassenden Schutz vor Einbrüchen und Diebstählen empfiehlt sich neben den Maßnahmen am und im Haus auch eine Hausratversicherung. Diese ersetzt in bestimmten Fällen die Schäden, die durch Einbruch und Diebstahl am Hausrat entstanden sind.

Das übernimmt eine Hausratversicherung

Zum Hausrat zählen folgende Dinge, die sich im Haus oder darum herum befinden:

• Einrichtungsgegenstände (unter anderem Möbel, Spiegel, Lampen)
• Gebrauchsgegenstände (unter anderem Brille, Computer, Telefon)
• Verbrauchsgegenstände (unter anderem Lebensmittel, Heizöl, Kaminholz)
• Einbaugegenstände (unter anderem Waschmaschine, Herd, Spülmaschine)
• Wertsachen (unter anderem Schmuck, Wertpapiere, Antiquitäten, Bargeld) bis zu einer bestimmten Entschädigungsgrenze

Diese Dinge sind durch eine Hausratversicherung im Falle einer Zerstörung, Beschädigung oder bei Diebstahl abgesichert. Das kann durch Einbruchdiebstahl, Raub, aber auch durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel eintreten.
Konnten sich Diebe Zugang zum Haus verschaffen und Dinge daraus entwenden, werden die entstandenen Kosten durch die Versicherung gedeckt. Sie zahlt die Schäden, die beim Einbruch an Türen oder Fenstern entstanden sind sowie den Betrag, der einer Neubeschaffung der gestohlenen Gegenstände entspricht.

Das übernimmt eine Hausratversicherung nicht

Es gibt allerdings auch bestimmte Fälle, in denen die Hausratversicherung nicht dazu verpflichtet ist, für entstandene Schäden aufzukommen. Konnten die Einbrecher durch fahrlässiges Verhalten der Hausbesitzer an den Schlüssel gelangen und sich damit Zugang zum Haus verschaffen, zahlt die Versicherung nicht.
Das gleiche gilt für den Fall, wenn Sie als Hausbesitzer Opfer eines Raubüberfalls wurden, sie die gestohlenen Gegenstände auf Verlangen der Täter aber erst dorthin gebracht haben, wo sie entwendet wurden.
Konnten die Diebe durch offen gelassene Fenster oder Türen an das Diebesgut herankommen, kommt die Versicherung nicht dafür auf.
Beschädigungen an den versicherten Gegenständen werden nur dann gezahlt, wenn die Langfinger vorsätzlich gehandelt haben. Ansonsten bleiben Sie auf den entstandenen Kosten sitzen.

Digitales Diebesgut – Absicherung vor unsichtbaren Langfingern

Nicht immer sind es sichtbare Gegenstände, die von dreisten Dieben gestohlen werden. Manchmal fallen Hausbesitzern auch Langfingern zum Opfer, ohne direkt einen Verlust oder Schaden zu bemerken, da keine Einbruchsspuren vorliegen und auf den ersten Blick auch nichts fehlt oder beschädigt wurde.

Stromdiebstahl

Wenn auf der nächsten Stromrechnung die Zahlenwerte ungewöhnlich hoch sind und bei weitem nicht Ihrem sonstigen Stromverbrauch entsprechen, könnte es sein, dass ein Unbefugter Ihren Strom angezapft und für sich verwendet hat. Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass der Stromzähler nicht richtig funktioniert hat oder es aus einem anderen Grund versehentlich zu den erhöhten Zahlenwerten gekommen ist.
Um festzustellen, ob das der Fall ist oder doch jemand Fremdes Ihren Strom mit nutzt, gibt es einfache Tricks, um Stromdiebe zu entlarven. Dadurch können Sie gegebenenfalls wichtige Beweise sammeln, um zu zeigen, dass sich jemand mutwillig an Ihrem Strom zu schaffen gemacht hat. Beim Sammeln der Beweise ist allerdings viel Geduld nötig, da fast ausschließlich an den Bewegungen des Stromzählers zu erkennen ist, wie es um den Stromverbrauch in Ihrem Haus steht.
Haben Sie jedoch einen begründeten Verdacht oder die nötigen Beweismittel, um einen Stromdiebstahl nachzuweisen, sollten Sie auf jeden Fall den Stromversorger und gegebenenfalls auch Ihren Vermieter darüber informieren. Sie sollten zudem die Polizei verständigen. Denn bei Diebstahl handelt es sich immer um eine Straftat, die im Falle des Stromdiebstahls mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft wird.

Datenklau

Wenn Sie einen Computer besitzen und damit auch im Internet unterwegs sind, sollten Sie sich in Acht nehmen. Denn auch hier gibt es dreiste Diebe, die Ihre persönlichen Daten abzugreifen versuchen und diese entweder verkaufen oder damit auf Ihren Computer zugreifen und dort für erheblichen Schaden sorgen können.
Sie hacken Email-Adressen und Passwörter und verschaffen sich damit Zugang zu den Seiten, auf denen Sie sich angemeldet haben, oder sogar zu Ihren Kontodaten. Das machen sie zum Beispiel mit sogenannten Phishing-Mails, die das Profil der Webseiten, auf denen Sie sich im Internet bewegen, nachahmen und Links enthalten.
Wenn Sie auf diese Links klicken – was Sie unbedingt vermeiden sollten – können die Hacker entweder gefährliche Viren auf Ihrem Computer installieren, die Ihre Dateien löschen, oder auf Ihre persönlichen Daten zugreifen. Achten Sie daher darauf, verdächtige Emails gar nicht erst zu öffnen.
Eine weitere Möglichkeit besteht für die Hacker darin, Ihre Passwörter zu knacken, die Sie im Internet verwenden. Aus diesem Grund sollten Sie möglichst für jede Seite ein anderes Passwort benutzen. Die Passwörter sollten sicher sein und so gewählt werden, dass sie keine einfache Zahlen- oder Buchstabenfolge ergeben oder gar Wörter von Dingen oder Personen, die Sie persönlich betreffen. Denn solche Informationen können sich die Hacker leicht beschaffen.
Nehmen Sie stattdessen Passwörter, die eine Kombination von Zahlen, Buchstaben (inklusive abwechselnder Groß- und Kleinschreibung) und Sonderzeichen enthalten. Je länger ein Passwort ist, desto sicherer ist es. Am besten gestalten sie die Passwörter dennoch so, dass Sie sie sich gut merken können. Denn ein Zettel, auf den alle Passwörter aufgeschrieben sind, ist eine große Hilfe für dreiste Datenklauer. Außerdem empfiehlt es sich, die Passwörter immer wieder zu erneuern oder zumindest zu variieren.

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