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Hormone sind stärker als Muskeln

Hormone sind stärker als Muskeln

bodyconcept - Gesundheit bewegt!
23.01.2014, 13:39 Uhr

Hormone sind stärker als Muskeln

Zu diesem Thema haben wir letzte Woche ein äußerst spannendes und intensives Seminar miterleben dürfen. Aber was genau bedeutet das?
Dass die Schilddrüsenhormone unseren Energieumsatz beeinflussen und wir an Gewicht zulegen wenn uns eine Unterfunktion plagt das wissen viele. Dass aber viele andere Hormone wie Östrogen, Progesteron, Testosteron oder das Wachstumshormon ebenfalls unsere Figur beeinflussen dürfte dem ein oder anderen neu sein. Noch interessanter ist, dass wir diese Hormone durch unser Training und die Ernährung beeinflussen können.

Östrogen
Bei einem Östrogenüberschuss finden sich Fettpölsterchen bei der Frau gerne an Gesäß oder Obersschenkeln. Beim Mann dagegen häufig am Trizeps. Östrogen ist vor allem in den Wochen 1+2 des Zyklus vermehrt im Körper der Frau anzutreffen. Achten Sie auf Umweltöstrogene und Wirkstoffe mit östrogenähnlicher Wirkung wie z.B. Bisphenol A in Weichmachern. Trainieren Sie in der ersten Zyklushälfte vor allem mehr Kraft.

Progesteron
Progesteron ist das Hormon der zweiten Zyklushälfte und wird vom Körper vor allem nach dem Eisprung ausgeschüttet. In dieser Phase eignet sich ein Fettverbrennungstraining besonders gut, weil Progesteron die Fettverbrennung unterstützt.

Testosteron
Ein testosteronregulierendes Training ist in erster Linie ein exzentrisches Training. Um Deinen Testosteronspiegel und Deinen Stoffwechsel auf natürliche Weise zu steigern hilft intensives Muskelaufbautraining. Besonders Testosteron fördernd sind sehr langsam ausgeführte Übungen. Außerdem sollte man auf eine zinkreiche Ernährung achten und Stress und Zucker reduzieren.


Wachstumshormon (hGH)
Ein HGH-regulierendes Training ist in erster Linie ein konzentrisches Training. Denn dabei steigt der Laktatspiegel an und das wiederum lässt den Spiegel der Wachstumshormone ansteigen. Und auch mit einer angepassten Ernährung und ausreichend Schlaf lässt sich die Synthese der Wachstumshormone anregen. Die Forschung hat gezeigt, dass Sie mindestens 10 min. bei überschreitung der Laktatschwelle trainieren müssen, um eine nennenswerte Erhöhung von hGH zu bewirken. Dies führt zur größten Menge an ausgeschüttetem hGH als Folge einer einzelnen Trainingsrunde. Der Hormonspiegel sinkt im Laufe einer Stunde langsam wieder. Man weiß auch, dass mehrfache tägliche Trainingseinheiten eine optimale Freisetzung von hGH über einen Zeitraum von 24 Stunden veranlassen können. Eine Studie untersuchte die Auswirkungen von 3 Trainingseinheiten pro Tag mit entweder 1,5- oder 3-stündigen Regenerationsphasen dazwischen. Dabei fand man heraus, dass die längeren Erholungen die größte Freisetzung von menschlichem Wachstumshormon binnen 24 Stunden nach sich zogen.

Sie haben Interesse an einer Ernährungsberatung oder eine Trainingsplanung in Bezug auf die Hormonlage? Vereinbaren Sie einen Termin! Sie erreichen mich per email unter [email protected]

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Ihre Katrin Böning

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