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Richtig Atmen

Richtig Atmen

bodyconcept - Gesundheit bewegt!
05.09.2013, 12:45 Uhr

Die Atmung ist eine unwillkürliche, lebensnotwendige Tätigkeit und hat als solche großen Einfluss auf die körperliche Aktivität. Wie viel Sauerstoff der Körper aufnehmen kann, ist konditionsabhängig: Sportliche Menschen können um die acht Prozent verwerten, Untrainierte nur drei Prozent, müssen also häufiger atmen, um auf die gleiche Menge zu kommen. Doch nicht nur die Gesamtkondition entscheidet, auch die Technik…

Auf den Atem achten

Der erste Schritt zum bewussten Atmen ist, es wahrzunehmen. Klingt sehr einfach und ist doch so schwierig: Denn sobald man auf den Atem achten soll, versucht man schon, ihn zu beeinflussen. Atmen Sie also möglichst normal weiter, und fragen Sie sich:

Ist der Atem tief und ruhig?



Oder atmen Sie zu flach?

Heben Sie dabei die Schultern?

Ziehen Sie den Bauch ein beim Einatmen?

Lernen Sie mehr über Ihren Atem mit einer Übung des vietnamesischen Zen-Meisters Thich Nhat Hanh: Beobachten Sie, wie er kommt und geht. Wie bei einer Meditation. So entsteht, was er "achtsames Loslassen" nennt. Versuchen Sie dann langsam herauszufinden, wie Ihre Atemlänge ist. Zählen Sie "Eins, zwei, drei" usw. Oft ist die Ausatmungs-Phase kürzer als die Einatmungs-Phase. Richten Sie deshalb die Aufmerksamkeit aufs Ausatmen und lassen die Phase länger werden, z. B. von drei auf fünf. Und weiter auf sieben - so werden sich die Lungen wirklich leeren. Und durch den folgenden natürlichen Atemimpuls wird die Atmung tiefer und gleichmäßiger.

Das klappt nicht immer sofort, geben Sie sich Zeit, und üben Sie täglich. Aber: 10 bis 20 Atemzüge sind genug. Sollten Sie bei der Übung müde werden, dann hören Sie lieber auf - es ist ein natürliches Signal dafür, dass es genug ist. Mit zunehmender Erfahrung können Sie die Übung auch variieren, z. B. indem Sie beim Ein- oder Ausatmen Mantras nutzen. Stellen Sie sich einen schönen persönlichen Satz mit sechs oder sieben Worten zusammen, den Sie dann beim Ausatmen vor sich hin denken. Zum Beispiel:“ Die Bewusste Atmung tut mir gut" Oder: "Bodyconcept macht mich fit und gesund" Viele Frauen können damit noch besser entspannen.


Bewegt atmen

Bewegen ohne atmen – das geht nicht. Man kann beim Sport noch bewusster atmen. Zum Beispiel beim ganz normalen Walken, Joggen, Schwimmen oder Biken kann man den Atem gezielt einbauen. Und zwar indem man Schritte, Schwimmzüge oder Tretbewegungen damit synchronisiert und gleichzeitig tiefer atmet. Genauso beim Pilates: Atmen Sie bewusst mit jeder Bewegung und halten Sie den Atem auf keinen Fall an. Ein korrektes Atemmuster ist eine der Grundlagen aller Pilates-Übungen. Jüngere Forschungsergebnisse legen einen Zusammenhang zwischen Atmung und Rumpfstabilität nahe.

Tipps für eine gesündere Atmung im Alltag

EINSTELLUNG ÄNDERN
Versuchen Sie, die Atmung nicht nur funktional zu sehen. Sie spendet Leben und hält uns gesund. Probieren Sie mit uns Atemübungen aus, oder schnuppern Sie mal in eine Pilates-Stunde
HALTUNG WAHREN
Gehen Sie aufrecht durchs Leben; vermeiden Sie Positionen, die Ihre Atmung behindern, etwa hochgezogene Schultern, einen eingeklemmten Bauch oder zu runden Rücken.
FÜR ERFRISCHUNG SORGEN
In stickigen Räumen fällt das Durchatmen schwer. Lüften Sie regelmäßig, gähnen und strecken Sie sich, gehen Sie raus, genießen Sie Blumenduft und die Waldluft! So atmen Sie automatisch tiefer.


Sie haben Interesse an einer professionell angeleiteten Pilatesstunde inklusive Einführung in die richtige Atemtechnik? Wir beraten Sie gerne zum Thema Atmung und Stress, Atmung im Sport und Atmung zur Entspannung.

Kontaktieren Sie uns gerne per Email: [email protected]

Herzliche Grüße
Ihre Katrin Böning

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